Einzug ins Hexenhaus mit Möbeln aus Astholz

Hallo ihr Lieben,
in meinem letzten Beitrag habe ich euch mein selbstgebautes Hexenhaus gezeigt. Obwohl sich unsere Hexe sehr über ihr neues Haus gefreut hat, klang doch ein wenig Trauer darüber mit, dass sie ihr Hexenhaus nicht gleich beziehen konnte. Denn was fehlte, waren die Möbel und natürlich ein schöner Platz zum Schlafen.

Wie ihr seht, konnte es sich die Hexe inzwischen gemütlich machen in ihrem Hexenhaus. Aus Astholz habe ich ein paar Möbel gefertigt und auch an den Gesundheitsschlaf der Hexe habe ich gedacht. Und da die Hexe bekanntlich auf ihrem Besen fliegen kann, erreicht sie auch ohne Schwierigkeiten die Hängematte.  In ihrem Haus hat sie nun alles, was sie zum Wohnen benötigt, und ich habe auch den Eindruck, dass sie sich hier richtig wohl fühlt.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

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Osterdeko aus dem Blog-Archiv

Hallo ihr Lieben,
überall auf den Blogs sehe ich, dass schon fleißig für das kommende Osterfest gebastelt wird. Auch hier auf meinem Blog hat sich im Laufe der Zeit so einiges an Osterbasteleien angesammelt. Viele der Basteleien schlummern nicht nur im Keller, sondern auch in den Tiefen des Blogs. Und so kurz vor dem Osterfest ist es Zeit, sie aus beidem wieder hervorzuholen. Viele der Basteleien haben eine ausführliche Anleitung und können daher leicht von euch umgesetzt werden. Aber stöbert selbst. Mit einem Klick gelangt ihr auf den ausführlichen Beitrag. Vielleicht ist ja die eine oder andere Idee für euch dabei, was mich natürlich freuen würde.

Verrückte Hühner aus Eierkarton

Hühner gebastet aus Eierkarton - Osterdeko

Ein Huhn gefaltet aus einem alten Buch

Huhn falten - altes Buch falten

Ein Osternest aus Verpackungsmüll

Osterdeko - Osternest - Upcycling - Basteln mit alten Büchern

Tischdeko für den Ostertisch

Blumendeko für den Ostertisch - Osterdekoration

Bemalte Eier

Bemalte-Eier-im-Nest-aus-Weidenkätzchen

Gestrickte Osterlämmer

5 gestrickte Waldorf Schafe - Schafherde

Eier färben mit Seidenpapier

Ein aufgehübschtes Betonei

Kranz aus Weidenkätzchen - Osterei - Osterdeko

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

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Märchenlampe

Eine umfilzte Lampe im Kinderzimmer spendet eine angenehme Atmosphäre. Das gedämpfte Licht macht die Märchenlampe zum idealen Nachtlicht. Die Filzlampe lädt zum Träumen ein und sie ist obendrein noch ein sehr dekoratives Unikat.

Hallo ihr Lieben,
heute dürft ihr schon mal einen kleinen Blick auf ein Weihnachtsgeschenk werfen, das ich für eins meiner Enkelkinder gemacht habe. Da die Kleine erst 4 Jahre alt ist, kann ich mir sicher sein, dass sie keinen Blick auf meinen Blog wirft.
Die im Trocken- und Nassfilzverfahren hergestellte Lampe habe ich auf einer Holzplatte befestigt und auf dieser dann eine kleine Landschaft gezaubert. Je nachdem mit welchen Figuren meine Enkeltochter die Szene beleben wird, wandelt sich die Filzlampe in ein Zwergen-oder Elfenhaus. Vielleicht wohnt aber auch eine böse Hexe oder Zauberin in dem Haus, wer weiß? Es ist halt ein Märchenhaus, das zum Träumen und Fantasieren einlädt.


So, nun muss ich weiter an den anderen Weihnachtsgeschenken arbeiten. Vorher verlinke ich aber noch mit Creadienstag, DvD, Lunaju, HoT, Freutag
Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

Wunderschöne Herbstdeko zum Selbermachen

Eine Herbstdeko selber machen ist ganz einfach und muss auch nicht viel kosten. Ein kinderleichtes DIY für eine Herbstdeko aus Mooskugeln und selbst gebastelten Pilzen aus Modelliermasse.

Hallo ihr Lieben,
da ich z.Z. an Weihnachtsgeschenken arbeite, die ich hier natürlich noch nicht zeigen kann, greife ich auf eine Dekoidee für den Herbst zurück. Gemeinsam mit meinen Enkelkindern wurden aus ein paar Ästen und Modelliermasse Pilze gezaubert:


Nach dem Trocknen, was ungefähr 3 Tage dauerte, wurden die Pilze mit Acrylfarbe angemalt. Schaut mal, sogar an Lamellen haben die Kinder gedacht:

Für das Herstellen von Mooskugeln, haben wir Zeitungspapier zu einer Kugel geformt und sie dann in Alufolie gewickelt. Durch die Alufolie erhalten die Kugeln eine schöne Form und werden schön fest. Das Moos wird dann einfach mit farblich zum Moos passendem Garn Stück für Stück auf die Kugeln gewickelt.


Wir haben dann noch ein paar Naturmaterialien im Garten gesammelt und alles zu einer schönen Herbstdeko in eine großen Schale gegeben, die jetzt immer noch unseren Hauseingang schmückt.


Bis zum nächsten Mal
Edelgard

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Biegepuppen Kinderschar aus Puppenrohlingen

Biegepuppen aus Puppenrohlingen selber herzustellen ist ganz einfach. Mit einem selbst gefertigten Kopf aus Stoff, sehen sie jedoch viel schöner und wie ich finde auch wertiger aus. Eine ausführliche Anleitung gibt es hier.

Hallo ihr Lieben,
wie ihr seht, ist hier inzwischen eine Schar von Kindern aus meinen auf dem Flohmarkt ergatterten alten Biegepuppen entstanden. Eltern und Großeltern liegen noch ohne Haarpracht in der Bastelkiste, werden sich aber demnächst dazugesellen. Und parallel dazu entsteht natürlich noch ein Puppenhaus, das nach und nach in der Werkstadt Gestalt annimmt. Über ein Kleinanzeigenportal habe ich gebrauchte, sehr schöne Puppenhausmöbel ergattert. Da alle Möbel aus unlackiertem Holz, also total unbunt sind, werde ich alle Möbel nochmal abschleifen und ölen. Bis alles fertig ist und die Puppen in ihr neues Zuhause einziehen können, müssen bzw. dürfen sie sich noch auf dem Spielplatz vergnügen.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

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Herbstreigen / Eine zauberhafte Herbstdeko mit Anleitung zum Selbermachen

Ein DIY für einen stimmungsvollen, herbstlichen Tischschmuck. Mit meiner Anleitung für den Herbstreigen könnt auch ihr euch den Zauber des Herbstes in die Wohnung holen.

Hallo ihr Lieben,
neben den vielen herbstlichen Dekorationen aus Naturmaterialien, die zur Zeit mein Haus schmücken, steht nun auch ein Tischschmuck ganz anderer Art auf meinem Tisch. Diese Herbstdeko vereint alles, was ich an dem Herbst so liebe und das Schöne daran ist, sie muss nicht jedes Jahr neu gemacht werden.
Der Herbstreigen ist kinderleicht herzustellen. Und das ist nicht nur so dahergesagt, denn zwei der Herbstkinder (das grüne und das weinrote Kind) hat meine 7-jährige Enkeltochter gefertigt.

Für die Herstellung des Herbstreigens benötigt ihr folgendes Material für eine (!) 12 cm große Figur:

  • Stoffreste in den Farben des Herbstes (Wollfilz oder Walkstoff)
  • zwei Pfeifenreiniger
  • eine Holzperle für den Kopf mit einem Umfang von ca. 7,5 – 8 cm
  • zwei kleine Perlen für die Hände
  • Wolle für die Haare (Mohairwolle, Märchenwolle oder Wolle)
  • Filzwolle für den Haarschmuck
  • Schafwolle oder Füllwatte zum Befüllen des Körpers
  • Kleber

Und so geht’s:

  • ein Pfeifenreiniger wird zur Hälfte gebogen und oben etwas zusammengedreht. Dazwischen legt ihr den zweiten Pfeifenreiniger und zwirbelt dann den unteren Teil des ersten Reinigers ebenfalls zusammen
  • Macht euch ein Schnittmuster nach den Maßvorgaben
  • schneidet nun den Stoff ohne Nahtzugabe aus
  • näht mit einem Schlingstich das Kleid zusammen
  • schneidet nun ein kleines Loch für den Halsausschnitt mittig des Kleides und zieht die Pfeifenreiniger an. Der Pfeifenreiniger für die Arme schaut jetzt ein ganzen Stück heraus und das ist auch gut so, denn wir brauchen es noch
  • füllt nun das Kleid mit der Schafwolle oder wenn ihr habt Füllwatte
  • näht ebenfalls mit dem Schlingstich den Boden an das Kleid
  • macht ein kleines Loch in die Mitte des Kragens, zieht ihn über den Hals, gebt etwas Kleber auf den Hals und steckt die Kopfperle auf
  • für die Herstellung der Haare gibt es verschiedene Varianten:
    a) ihr könnt eine kleine Perücke häkeln, wie es geht habe ich euch hier gezeigt
    b) mit Filzwolle oder einfachen Wollfäden können Haare aufgeklebt werden
  • für den Haarkranz näht ihr einen dünnen Strang grüner Märchenwolle an die Haare. Die Blüten entstehen, wenn ihr etwas Filzwolle aufzwirbelt, die ihr dann an den Kranz näht.
  • nun werden die beiden Handperlen aufgesteckt
  • der überstehende Rest der Pfeifenreiniger wird später in die Handperle der zweiten Figur gesteckt und entgegengesetzt, so dass alle fünf Figuren fest miteinander verbunden sind.

Nach der selben Anleitung könnt ihr für jede Jahreszeit oder einem besonderen Anlass einen Reigen herstellen. Entscheidend dafür ist lediglich die Farbauswahl für die Kleidung. Oder wie wäre es mit einem Engelreigen für die kommende Weihnachtszeit? Der jedenfalls steht bereits auf der To-do-Liste meiner Enkeltochter und wird hier sicherlich nach Fertigstellung  gezeigt werden.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

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DIY: Biegepuppen für das Puppenhaus selber herstellen

Die Herstellung von Biegepuppen für das Puppenhaus ist gar nicht so schwer. Mit meiner ausführlichen, bebilderten Anleitung gelingt es euch bestimmt.

Hallo ihr Lieben,
heute nehme ich euch Schritt für Schritt mit bei der Herstellung einer Biegepuppe. Anlass sind die vermehrten Anfragen, die ich in letzter Zeit erhalte; es sollen wohl viele Kinder mit einem Puppenhaus zu Weihnachten beschenkt werden. Und so ganz ohne Bewohner geht es natürlich nicht. So leid es mir auch tut, aber ich stelle keine Biegepuppen für den Verkauf her, ich darf(!) es nicht. Spielzeug, das verkauft wird, benötigt ein CE-Kennzeichen; was bedeutet, dass die Sachen auf Giftstoffe, Verletzungs- oder Verschluckgefahr geprüft werden müssen. Dies ist ein sehr aufwendiges Verfahren, dass Geld und sehr viel Zeit benötigt. Bringe ich ein Spielzeug ohne Einhaltung der Spielzeugrichtlinien unter die Leute, kann ich in Teufels Küche kommen.
Im Gegensatz zu den sonst von Grund auf selbst hergestellten Biegepuppen, bei denen das Gerüst aus Pfeifenreinigern oder Draht geformt wird, benutze ich für die Puppenhauspuppe diesmal einen Puppenrohling. Da sie wesentlich mehr bespielt wird als z.B. ein Püppchen für den Jahreszeitentisch, ist dieser Unterbau geeigneter und sie steht auch besser.

Alles was ihr für die Herstellung einer Biegepuppe benötigt ist Folgendes:
– einen Puppenrohling (neu oder gebraucht),
– etwas Schafwolle oder Füllwatte,
– eine Filznadel,
– eine Schlauchbinde für den Finger aus der Apotheke (Gr. 2),
– reißfestes Garn,
– Holzleim,
– Puppentrikot zum Beziehen des Kopfes,
– Stickgarn für Augen und Mund,
– Stoffreste für die Kleidung,
– etwas Mohairwolle für die Perücke.


Da ich vor längerer Zeit eine ganze Kiste gebrauchter Biegepuppen auf dem Flohmarkt gekauft habe, werde ich diesen zum Teil schon unansehlichen Puppen nach und nach einem Upcycling unterziehen. Die Kleidung wurde entfernt und der Kopf, obwohl geklebt, ließ sich ganz leicht abdrehen. Wer keine alten Biegepuppen in der Spielzeugkiste hat, findet diese im Bastelladen oder eben über das Internet.

Und los geht’s:

Wir beginnen mit der Herstellung des Kopfes. Hierfür filzt ihr mit der Filznadel eine feste Kugel, die einen Umfang von 9 cm haben sollte.


Mit einer Nagelschere bohrt und schneidet ihr gleichzeitig ein Loch in die Filzkugel, so groß, dass es auf den Hals der Puppe passt und klebt ihn mit Holzleim fest. Ich empfehle hier wirklich Holzleim zu nehmen, da er in Sekunden trocknet und auch nicht anfängt über die Zeit übel zu riechen, was bei vielen anderen Klebern der Fall ist.


Zugegeben, der Kopf wirkt jetzt ein bisschen überdimensioniert, er verliert aber durch die nächsten Schritte an Umfang. Nun benötigt ihr ein etwa 10 cm langes Stück Schlauchverband der Größe 2, das ihr an einem Ende zusammennäht. Wendet den Schlauchverband, zieht ihn über den Kopf und leimt ihn ganz stramm gezogen auf den Körper.


Mit einem reißfesten Garn wird nun der Hals abgebunden.  Etwas unterhalb der Mitte des Kopfes binden wir den Augenfaden, ziehen ihn etwas fest und verknoten ihn da, wo sich ein Ohr vermuten lässt. Lasst die Enden des Augenfadens so lang wie auf dem Bild, wir benötigen sie gleich.


Führt nun die Fadenenden wie auf dem Bild zu sehen ist zur anderen Seite des Kopfes und verknotet sie in Ohrhöhe. Die Fäden vernäht ihr, indem ihr sie im Hinterkopf verschwinden lasst.


Damit die Fäden nicht verrutschen, fixiert ihr diese, da wo sie sich am Ohr kreuzen, mit ein paar Stichen. Dann nehmt ihr eine Häkelnadel und zieht den Augenfaden am Hinterkopf runter zum Hals.


Mit einem Stück Puppentrikot wird nun der Kopf und etwas vom Körper bezogen. Schlagt den Stoff stramm um den Kopf und steckt ihn mit Stecknadeln zusammen, schneidet überschüssigen Stoff ab und näht mit der Hand zusammen. Am Kopfende wird der Stoff zusammengezogen. Wie auch beim Beziehen des Kopfes mit dem Schlauchverband, wird der Trikotstoff jetzt nach unten gezogen und mit Holzleim am Körper fixiert. Sobald der Leim getrocknet ist, könnt ihr den Hals abbinden. Wie ihr seht, ist der Kopf durch das Beziehen mit dem Trikotstoff um einiges kleiner geworden und passt jetzt proportional zum Körper der Biegepuppe.


Mit Hilfe von Stecknadeln legt ihr jetzt den Sitz der Augen und des Mundes fest, wobei die Augen direkt auf dem Augenfaden liegen. Die Augen sollten später nicht zu eng, aber auch nicht zu weit auseinander liegen. Die drei Stecknadeln sollten am besten ein gleichseitiges Dreieck bilden. Habt ihr die richtige Position gefunden, markiert die Einstichstelle der Stecknadel mit einem spitzen Bleistift. Jetzt benötigt ihr wieder eine Nähnadel und das reissfeste Garn. Mit der Nadel stecht ihr von vorne in die Augenmarkierung. Ertastet mit der Nadel den Augenfaden und stecht unterhalb des Augenfadens ein. Führt die Nadel durch den Kopf nach hinten, lasst vorne aber einen langen Faden stehen  Zieht die Nadel ab, fädelt sie vorne wieder ein, ertastet wiederrum den Augenfaden und stecht jetzt oberhalb des Augenfadens ein. Die Nadel wieder durch den Kopf nach außen führen. Die beiden Fadenenden werden jetzt angezogen und miteinander verknotet. Die erste Augenhöhle ist fertig. Ebenso verfahrt ihr mit der Herstellung der zweiten Augenhöhle. Sieht ein bisschen spooky aus, oder?


So, die Vorarbeiten sind erledigt, der Kopf der Biegepuppe ist fast fertig, es fehlt nur noch das Besticken der Augen und des Mundes. Ich benutze für das Sticken gern Stickgarn. Für diese kleinen Augen reichen zwei Fäden des Stickgarns, der Mund kann gern mit drei Fäden gestickt werden. Das Sticken der Augen ist nicht ganz einfach. Am besten ihr übt es auf einem kleinen Probestück. Bei meiner Puppe genügten mir drei Stiche: Der untere Stich geht über zwei Rippen, der mittlere eine halbe Masche rechts und links darüber hinaus und der obere Stich wieder über zwei Rippen. Aber probiert es aus, vielleicht gefallen euch ja größere Augen besser.


Jetzt bezieht ihr den Holzkörper mit einem kleinen Stück weichen und etwas dickeren Stoff. Dafür schneidet ihr zwei Löcher in Höhe der Achseln in den Stoff, zieht die Arme durch die Löcher und näht den Stoff hinten zusammen. Dieses Stück Stoff erfüllt mehrere Zwecke. Erstens spürt das Kind beim Spielen nicht mehr den Holzkörper, zweitens können wir an ihm wunderbar die Hose annähen und drittens sieht die Biegepuppe angezogener aus, wenn der Pullover oder das Kleid angehoben wird (auch meine Biegepuppenmädchen tragen unter dem Kleid eine Hose).




Jetzt bekommt unsere Biegepuppe endlich die Haare. Hierfür häkeln wir mit Mohairwolle eine kleine Perücke.  Mit der Häkelnadel nehmt ihr 5 Luftmaschen auf und schließt diese dann mit einer festen Masche zum Kreis. In der Mitte entsteht nun ein kleines Loch in das ihr 10 Luftmaschen häkelt. Damit unser Rund größer wird, wird jede zweite Masche verdoppelt. Das heißt: in die erste Masche eine Luftmasche, in die zweite zwei Luftmaschen, dann wieder eine, zwei usw.
In der nächsten Runde verdoppelt ihr nur jede dritte Masche: in die erste eine Luftmasche, in die zweite ebenfalls eine Luftmasche, in die dritte zwei Luftmaschen, dann wiederholen. In der nächsten Reihe wird jede vierte Masche verdoppelt. Es kann sein, dass ihr die letzte Reihe gar nicht mehr benötigt, da es auf die Dicke der Wolle ankommt wieviel Runden ihr häkeln müsst. Nach einem Durchmesser von 2,5 cm solltet ihr die Zunahme beenden. Dann wird ohne Zunahme weitergehäkelt bis die Perücke auf das Köpfchen passt. Näht den Haarschopf mit dem reißfesten Garn am Kopf fest. Wer möchte kann die Perücke jetzt nochmal aufbürsten, oder so wie ich seitlich ein paar Wollsträhnen einknüpfen um Zöpfe zu flechten. Zu guter letzt bekommt unser Puppenkind noch rote Bäckchen. Auf einen Stoffrest gebe ich rote Wachsmalfarbe und trage damit die Farbe auf die Wangen auf.


Eine Mütze, die genauso wie die Perücke gehäkelt wird (nur etwas größer), macht ihr Outfit komplett.

Ich hoffe, meine Anleitung hat einige von euch inspiriert, sich selbst mal an die Herstellung einer Biegepuppe zu wagen. Ich würde mich über die Zusendung eurer Werke freuen, um sie dann im neuen Jahr mit eurer Zustimmung auf dem Blog zu veröffentlichen.
Ich verlinke noch mit HoT, Freutag und dem Creadienstag,
Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

 

 

 

 

Das Auge Gottes – God’s Eye

Hallo ihr Lieben,
das Auge Gottes ist eine kleine Bastelarbeit, die Kinder bereits ab einem Alter von 5 Jahren sehr gut bewerkstelligen können. Um diese wunderschöne mexikanische Flechtarbeit herzustellen, werden lediglich zwei Stöcke und ein paar Wollreste benötigt. Wer möchte kann die Enden noch mit Perlen, Federn oder Quasten verzieren, so wie es meine Enkeltochter getan hat.
Aber was hat es eigentlich mit dem Gottesauge auf sich? Das „Auge Gottes“ oder „Ojo de dios“ hat seinen Ursprung in Zentralmexiko. Die Huichol-Indianer beginnen mit dem Flechten des „Ojo de dios“ zur Geburt eines Kindes. Im Gegensatz zu uns, lassen sie sich aber Zeit mit der Herstellung des „Ojo de dios“. Bis zum fünften Lebensjahr kommt jedes Jahr eine neue Farbe hinzu und mit ihr ein guter Wunsch für das Kind. Der indianischen Tradition nach, schauen die Götter durch die Raute und beschützen das neugeborene Kind vor Unheil und Krankheit.

Gottes Auge - God's Eye - Basteln mit Kindern

Und so einfach geht es: Die beiden Stöcke werden mittig mit der Wolle verbunden, anschließend zum Kreuz gespreizt und nochmal in entgegengesetzter Richtung verbunden.

DIY Gottes Auge - God's Eye - Basteln mit Kindern

Um den ersten Stab wird eine Schlaufe gelegt. Der Faden wird gespannt, zum nächsten Stab geführt und auch hier in Form einer Schlaufe um den Stab gewickelt. So geht es immer weiter. Bei einem Farbwechsel wird die Wolle unterhalb eines Stockes zusammengeknotet, denn hier können die Fadenenden später gut vernäht werden.

Basteln mit Kindern - Gottes Auge - DIY God's Eye

Obwohl diese kleine Bastelei als Weihnachtsgeschenk für die Eltern gedacht war, schmückt das „Gottes Auge“ jetzt bereits das Fenster. Meine Enkeltochter war so stolz auf ihr Werk, dass sie es einfach nicht abwarten konnte es zu zeigen.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

Verlinkt mit Creadienstag

 

 

Sonnenfänger – Ein schönes Spiel mit Sonnenlicht

Hallo ihr Lieben, 
wenn bei mir in der Küche viele kleine Regenbogen tanzen, sind vor allem meine Enkelkinder verzaubert von den funkelnden Lichteffekten. Verantwortlich für dieses Lichterspiel sind die vielen kleinen Regenbogenkristalle, die bei mir im Fenster hängen. „Schenkst du mir auch so einen, Oma?“ Ich wäre nicht ich, würde ich einfach einen abhängen. Ein bisschen individueller sollte der Sonnenfänger für meinen Enkelsohn schon werden. Und dann kam mir die Natur zur Hilfe und wurde mein Ideengeber. Ein riesiges Spinnennetz vor und die Regenbogenkristalle in meinem Küchenfenster; Das war’s.  Da ich schon oft einen Traumfänger gebastelt habe, lag es nahe, nach diesem Prinzip das Spinnennetz zu gestalten. Aus einem großen Regenbogenkristall und ein paar Perlen aus der Schatzkiste entstand die Spinne. Aufgezogen habe ich die Perlen auf feinen Silberdraht. So konnte ich alles gut verzwirbeln und die Spinnenbeine lassen sich so wunderbar in Form biegen.

Suncatcher - Sonnenfänger - Spinne aus Perlen

Ich bin überzeugt, dass mein Enkelsohn von diesem Sonnenfänger begeistert sein wird, denn auch ich finde ihn einfach nur cool.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

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#12von12 im Oktober 2018

Hallo ihr Lieben,
dass ich heute tatsächlich noch an der Blogparade 12von12 bei Caro teilnehme, hätte ich heute Morgen nicht für möglich gehalten. Seit ca. zwei Wochen hat mich ein grippaler Infekt fest im Griff und fesselt mich bei den sommerlichen Temperaturen ans Haus. Aktivitäten sind nur im Sitzen möglich, alles andere ist mir zu anstrengend.  Nachdem ich meinen Blumenstrauß für den heutigen Friday-Flowerday gegen 6.30 Uhr zu Holunderblütchen geschickt habe, habe ich mich nochmal ins Bett gelegt und wurde dann gegen 10.00 Uhr etwas unsanft von meiner kleinen Enkeltochter geweckt. „Oma komm. Bötchen und Fühstück, oben.“ Schön, wenn ich mich nicht selbst kümmern muss und mich an einen reichlich gedeckten Frühstückstisch setzen darf.
Wieder bei mir in der Wohnung, ging es gestärkt an die Nähmaschine:

An der Nähmaschine

Eine Hose, bzw. ein ganzes Outfit für eine Puppe muss genäht werden. Aber heute erstmal die Hose:

Fertig genähte Puppenhose

Die fertige Puppenhose wird anprobiert, passende Schuhe werden aus der Vorratskiste geholt; Perfekt.

Gestrickte Schuhe für die Puppe

Kaum bin ich fertig, kommen meine kleinen Mitbewohner und bitten mich, mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen. Einen gemeinsamen Besuch auf den Spielplatz muss ich leider ablehnen, denn das ist mir zu anstrengend. Stattdessen hole ich die Märchenwolle hervor und die Idee ein paar Zauberkugeln herzustellen, wird freudig aufgenommen. Für die Zauberkugeln gibt es unzählige Namen. Viele nennen sie auch Schatzkugeln, Schatzsteine oder auch Drachenaugen:

Zauberkugeln filzen

Um eine Murmel werden nach und nach Schichten von Märchenwolle gelegt und mit viel Seifenwasser zwischen den Händen oder auf der Noppenfolie zu einer festen Kugel geformt. Erst wenn sich die Wolle schon etwas verfilzt hat, darf der Druck auf die Kugeln erhöht werden. Vorher wird mit leichten, sanften Bewegungen gearbeitet. Haben die Kugeln die gewünschte Festigkeit erreicht, werden sie ausgewaschen und kommen in ein Essigbad, das die Restseife neutralisiert:

Zauberkugeln im Essigbad

Die fertigen Filzkugeln kommen dann zum Trocknen bei 70 Grad in den Backofen:

Nassgefilzte Zauberkugeln im Backofen

Inzwischen ist mein Mann nach Hause gekommen und hat mir zu meiner Überraschung ein paar Blumen, bzw. Stauden mitgebracht. Wunderschön. Ich liebe weiße Herbstanemone:

weiße Herbstanemone

Die Kinder haben lange genug mit ihrer Bastelei am Tisch gesessen und wenden sich erstmal anderen Dingen zu. Meine kleine Enkeltochter holt sich wieder einige Sortierschalen:

Kind am Sortieren

Die Große hingegen scheint mehr Bewegungsdrang zu haben:

Sportliche Enkeltochter

Ich räume inzwischen den Tisch auf, damit wir eine Kleinigkeit essen können:

Basteltisch

Im Wohnzimmer wird inzwischen gebaut, ein Turm nach dem anderen entsteht:

Kind beim Spielen mit Bauklötzen

Und dann ist es endlich soweit. Unsere Zauberkugeln sind trocken und werden mit einem scharfen Messer halb aufgeschnitten. Sind sie nicht schön geworden?

Fertige Zaubersteine

Bis zum nächsten Mal
Edelgard