Hallo ihr Lieben,
so spät wie heute war ich noch nie dran. Aber der Tag war mit so viel Aktivitäten gefüllt, dass es mir einfach nicht möglich war, meine 12 Bilder des Tages früher an Caro zu senden, die an jedem 12. des Monats 12 Bilder des Tages sammelt. Eigentlich war heute ein Ausflug nach Fehmarn geplant, aber das Wetter schien unbeständig und der Ausflug wurde vertagt. Da es heute nicht so heiß ist, beschließen mein Mann, meine Enkeltochter und ich nach Warnsdorf zum Erdbeerpflücken zu fahren. Ab 10 kg kostet dort das Kilo Erdbeeren für Selbstpflücker 2,50 €, ein sehr guter Preis wie ich finde. Vorher machen wir noch einen Abstecher in den Schrebergarten, um die nötigen Gefäße zu holen und die Fische zu füttern.
Da die Fische sich auch nach längerem Warten nicht blicken lassen, gibt es nur ein Foto von den wunderschönen Seerosen:
Jetzt zeig ich euch noch ein Bild von meinen Tomaten und den Paprikas in meinem Gewächshaus. Da es das erste Mal ist, dass ich Tomaten angepflanzt habe, bin ich natürlich sehr gespannt, ob ich auch irgendwann die ein oder andere Tomate ernten kann. Wer auf dem Bild zu erkennen glaubt, dass die Tomaten in Töpfen stehen, irrt. Die Töpfe stehen neben! den in der Erde eingepflanzten Tomaten. Die Töpfe habe ich leicht in den Boden versenkt und sie dienen nun als Gießhilfe. Das Stroh wird so nicht nass, was besonders dann von Vorteil ist, wenn ich die Pflanzen mit meiner selbst angesetzten Brennnesseljauche gieße. Übrigens stinkt es nicht so doll, wenn der Jauche Gesteinsmehl zugegeben wird.
So, das war ein kleiner Abstecher in meinen Garten und nun gehts nach Warnsdorf. Auf dem Weg dorthin geht es vorbei an vielen Feldern, übersät mit Mohn – und Kornblumen:
Zu dritt haben wir in einer guten Stunde ganze 14 kg Erdbeeren gepflückt. Wieviel Marmelade das wohl ergibt?
Kaum zu Hause angekommen, wasche und zuckere ich ein paar Erdbeeren, die heute noch vernascht werden sollen.
Dann wieder ab ins Auto. Diesmal geht es in die entgegengesetzte Richtung; wir fahren nach Seekamp, in die für mich beste Gärtnerei weit und breit. Hier gibt es Rosen, so weit das Auge blicken kann – ein Traum:
Die Gänse leben dort neben den Rosen und wollen unbedingt aufs Bild; Na denn …
Auf der Suche nach zwei Hochstammrosen entscheide ich mich letztendlich für die Constanze Mozart. Von der Farbgebung her, scheint sie mir am besten in die für sie vorgesehene Umgebung zu passen. Glücklich über meine neue „Beute“ geht es wieder nach Hause. Die Erdbeeren sind währenddessen durchgezogen und bei inzwischen strahlendem Himmel, trinken wir im Garten eine Tasse Kaffee und genießen die frisch gepflückten Erdbeeren. Im Hintergrund seht ihr übrigens unsere sich seit drei Jahren im Bau befindliche Philosophenbank. Aber das ist eine andere Geschichte:
Obwohl es inzwischen 17.00 Uhr ist, beschließen wir nochmals in den Schrebergarten zu fahren, um die gekauften Rosen einzupflanzen:
Die eine steht nun vor einer Weigelie, die andere hat im Hintergrund einen Lorbeer und ich glaube, dass die Farben gut harmonieren werden.
Wir sitzen noch ein wenig draußen und lassen den Tag ausklingen. Erdbeermarmelade wird erst morgen gekocht, jetzt will ich nur noch auf die Couch:
Bis zum nächsten Mal
Edelgard
Edit:
Die 14 kg Erdbeeren sind inzwischen verarbeitet: