Hallo ihr Lieben,
wie schnell so ein Jahr doch vergeht. Tatsächlich schon Dezember und somit die letzten zwölf Bilder in diesem Jahr, die Caro an jedem 12. des Monats auf ihrem Blog sammelt.
In letzter Zeit habe ich mir des öfteren Zeichnungen mit sehr aufwändig konstruierten Keltischen Knoten angeschaut. Irgendwann möchte ich diese auch zeichnen können, aber aller Anfang ist bekanntlich schwer. Letzte Woche schon habe ich mir auf youtube einfache Anleitungen angeschaut und mich langsam an das Konstruieren herangetastet. Mit den Übungen ging es gleich heute morgen weiter, sieht alles noch nicht so gut aus, aber das wird schon noch.
Draußen ist es inzwischen hell und ich sehe, dass der erste Schnee gefallen ist, der allerdings schon wieder am Abtauen ist.
Zeit zum Frühstücken. Mein Sohn kommt mit seiner jüngsten Tochter und bringt zur Überraschung ein Brot mit, das er gerade frisch im Schmortopf gebacken hat. Ja, ihr lest richtig – im Schmortopf.
Das Brot ist noch sehr warm, also gibt es erst einmal Vitamine für meinen kleinen Gast. Wie ihr seht ist er noch etwas kamerascheu und möchte nicht erkannt werden.
Während wir noch am Frühstückstisch sitzen und das leckere Brot genießen, beschäftigt sich meine Enkeltochter mit den über einen langen Zeitraum gesammelten Klopapierrollen.
Wieder alleine, male ich die kleine Holzschachtel für meine Enkeltochter an, die ich bereits am Vorabend pink grundiert habe. Nach dem Elsawahn sind jetzt Einhörner angesagt. Das ist natürlich erst der erste Anstrich, sobald es trocken ist, wird alles noch mal sauber und exakt ausgemalt.
Dann ist Omazeit. Während ich mich etwas um den Haushalt kümmere, baut meine 5-jährige Enkeltochter sich in der Küche ein Zelt aus Tüchern. Zum Glück muss jetzt nichts in den Backofen, denn beim Öffnen der Backofentür würde das Zelt zusammenbrechen.
Nun ist das Üben des Weihnachtsliedes „Oh Tannenbaum“ auf dem Xylophon dran. Es soll eine Überraschung für die Eltern zu Weihnachten werden. Nur leider hat das Lied ein Vorzeichen, das Xylophon aber keine halben Noten. Da meine Enkeltochter aber partout „Oh Tannenbaum“ spielen möchte, müssen wir am Heiligabend wohl oder übel den schiefen Ton ertragen.
Und dann zum nächsten Programmpunkt – Bilder bzw. Postkarten ausmalen.
Ich setzte mich dazu und versuche mich weiter an den Keltischen Knoten. Bei mir scheint der Knoten jetzt geplatzt, ich habe das Prinzip verstanden und die Übungen werden immer besser. Irgendwann gelingen mir dann hoffentlich Reinzeichnungen auf Blankopapier, konstruiert mit Zirkel und allem Pipapo.
Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass unser Tun die ganze Zeit begleitet wird von dieser Box, aus der scheinbar in Endlosschleife Weihnachtslieder dröhnen.
Omazeit ist zu Ende! Gerade habe ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht, geht die Tür wieder auf. „Ooooooma!“
Nein, bitte nicht. Ich brauche jetzt etwas Ruhe. Ein Glück! Mir wurde nur ein Teller leckerer Mutzen überreicht, die mein Sohn auch noch gebacken hat. Und die sind so was von lecker und versüßen mir den Rest des Tages.
Bis zum nächsten Mal
Edelgard