Upcycling – Ein Schloss aus Verpackungsmüll

Upcycling-Schloss-mit-Mauern

Upcycling ist in aller Munde und das Basteln mit Küchen- und Klopapierrollen nicht neu. Verpackungsmüll, der in jedem Haushalt anfällt, landet normalerweise im Gelben Sack oder Altpapier. Mit Einsatz von Materialien unter einem Euro, entstand aus dem Müll zunächst dieses wunderschöne Schloss.

Schloss - Upcycling aus Verpackungsmüll - DIY - gebasteltes Schloss aus Klopapier- und Küchenrollen
Schloss – Upcycling aus Verpackungsmüll

 Ob Eierkarton, Tetrapack und Co, vieles kann genutzt und sinnvoll aufgewertet werden. Alle Materialien um aus dem Müllberg ein Schloss zu zaubern, befanden sich im Haus, nichts wurde dazu gekauft.

VerpackungsmüllBastelmaterial - Geschenkpapier - Tonpapier etc.

Meine Enkeltochter und ich haben angemalt, geklebt und dekoriert. Die einzelnen Türme wurden auf ein Potest aus Kartons gestellt, alles wurde miteinander verklebt, so dass nichts mehr umfallen konnte. Die ersten Schlossbewohner waren begeistert von ihrem neuen Zuhause und auch wir waren ganz stolz auf unser „wundertolles Meisterwerk“ (O-Ton meiner Enkelin).

Kind beim Bemalen eines Eierkartons -DIY - Schloss basteln mit Eierkarton, Klopapier- und KüchenrollenGroßaufnahme-Schloss mit Ostheimer Figuren, DIY - gebastelt aus Klopapier- und Küchenrollen, Eierkarton

Ein paar Tage später entdeckte ich im Keller die Reste von Trittschalldämmung, die unter das Laminat gelegt wird. Die Zacken an deren Enden erinnerten mich an Zinnen und schienen mir ideal für den Bau einer Schlossmauer. Aus leeren Milchkartons entstanden Wehrtürme und wieder wurde geklebt und gemalt.

Hersellung eines Wehrturms aus Tetrapack, DIY - Schloss basteln aus VerpackungsmüllUpcycling-Schloss-mit-Mauern, DIY - Basteln mit Klopapier- und Küchenrollen, Eierkartons

Ich hoffe uns bleibt noch genug Zeit für die Herstellung eines Tores. So ganz sicher sind wir uns nämlich nicht, ob der schwarze Ritter den Drachen besiegen kann.

Upcycling - Schloss aus Verpackungsmüll mit Figuren von Ostheimer, DIY , Basteln mit Klopapier- und Küchenrollen

Einen Hexen- oder Elfenrock nähen ist kein Zauberwerk

Was ihr für die Verkleidung zu Karneval braucht, und wie ihr schnell zu einem Kostüm kommt, erfahrt ihr hier.
Die Faschingszeit ist da und die Einladungen zur Faschingsfeier flattern ins Haus. Ob von der Kindertagesstätte, dem Sportverein oder von der Gemeinde organisiert, immer wieder stellt sich die gleiche Frage: „Was ziehe ich bloß an?“
Für die, die auf die Schnelle noch ein individuelles Kostüm benötigen, ist dieser einfache Schnitt die Lösung. Ob es ein Hexen-, Prinzessinnen- oder Elfenrock wird, spielt keine Rolle. Entscheidend sind da die Auswahl der Farben und Stoffe.

Was ihr benötigt sind drei gleich große Stoffquadrate. Schneidet die Quadrate plus doppelter Nahtzugabe am Saum zurecht und näht diese um. Ich habe es mir ganz einfach gemacht und drei unserer bereits vom Hersteller umgenähten Spieltücher verwendet.
Die Quadrate legt ihr wie auf dem Bild übereinander, steckt sie an mehreren Stellen zusammen und legt zwei Fäden oder ähnliches über Kreuz auf die Stoffe, um den Mittelpunkt zu ermitteln.
Jetzt ist es wichtig, den Hüftumfang zu messen. Dieses Maß bestimmt dann auch die Größe des Loches, das wir durch alle drei Stofflagen schneiden.

 

 

Aus dem Umfang (U) ergibt sich der Radius (r)

Erinnert ihr euch?

Bei meiner Enkeltochter beträgt der Hüftumfang 60 cm. Daraus ergibt sich also ein Radius von 9,5…….
Legt nun Maßband oder Lineal an den Mittelpunkt und markiert rundherum mehrmals den ermittelten Radius, verbindet die Punkte zu einem Kreis und schneidet ihn aus.

 

 

 

So, nun fehlt nur noch das Bündchen.
Auch da wieder ein bisschen Mathe. Für die Länge eines Stretchbündchens gilt die Faustregel:
70% vom Umfang plus 2 cm Nahtzugabe.
Und wie war das doch gleich mit dem Dreisatz?

Bei meinem Rock mit einem Umfang von 60 cm muss das Bündchen also 42cm +2 cm Nahtzugabe lang sein.

Im Netz gibt es unendlich viele Anleitungen zum Festnähen eines Bündchens  Hier ein tolles, leicht verständliches Video.

 

 

 

Der Rock ist fertig, als Oberteil reicht ein farblich passendes T-Shirt.

Fehlt noch die Kopfbedeckung.
Ich habe ein Stirnband und eine große Spinne gestrickt. Für die Spinne habe ich 12 Maschen dicker Wolle auf ein Nadelspiel verteilt und ca. 2 cm glatt rechts gestrickt. Dann habe ich bei jeder zweiten Masche eine Masche zugenommen und ca. 4 cm glatt rechts gestrickt und dann immer 2 Maschen zusammengestrickt, das gleiche nochmal in der letzten Reihe. Jetzt den Faden lang abschneiden, durch eine Stopfnadel ziehen, diese durch die restlichen Maschen stecken und zusammenziehen.
Jetzt stopft ihr den Körper aus, schließt den Kopf und wickelt noch etwas Wolle zwischen Kopf und Körper. Für die Beine schwarzen Biegeplüsch 4 x auf doppelte Beinlänge schneiden und ihn mit Hilfe einer Häkelnadel durch den Körper ziehen. Die fertige Spinne am Stirnband befestigen. Die auf dem Bild zu sehenden lustigen Wackelaugen halten leider nicht,  ich habe inzwischen Augen raufgestickt.

Nehmen eure Kinder auch gern die auf einem Spaziergang gesammelten Stöcke mit nach Hause? Wenn ja, macht euch diese Leidenschaft zu Nutze und bastelt einen Hexenbesen. Sammelt den überall am Straßenrand liegenden Strauchschnitt, schneidet ihn auf die gewünschte Länge und bindet die Zweige mit einem Kabelbinder um den Stock. Um den Kabelbinder zu verstecken, wickelt noch irgendetwas darum.

 

 

 

Jetzt fehlt nur noch das, was alle Kinder lieben, das Schminken. Bei der Wahl der Schminke solltet ihr auf Qualität achten. Billige Kinderschminke enthält oft giftige Schadstoffe. Einen aktuellen, sehr informativen Artikel dazu findet ihr hier.

Bleibt mir jetzt nur noch, euch viel Spaß beim kreieren des Kostüms und auf der Party zu wünschen.

Ich habe ihn erhalten, den Liebster Award

So sieht sie heutzutage also aus, die Rache der Schwiegertochter. Das jedenfalls war mein erster Gedanke, als Mama Juja  mich für den Liebster Award nominiert hat. Ich fand es ganz gruselig, die doch sehr persönlichen Fragen öffentlich, für die ganze Welt lesbar zu beantworten. Nein, solch einen böse Absicht darf ich ihr nicht unterstellen. Ganz im Gegenteil. Der Liebster Award soll an die Personen übergeben werden, die noch einen kleinen, sehr jungen Blog haben, um diesen bekannt zu machen.
Immer wieder habe ich bei den anderen Nominierten (Lottes Motterleben, Frau Papa und 2KindChaos:Mo Zart), geschaut, ob sie bereits geantwortet haben und was sie schreiben.
Und je öfter ich mir die Fragen durchlas, umso mehr schwand die Angst vor öffentlicher Bloßstellung und voila, da sind die beantworteten Fragen.

1.Versuche ein Gedicht zu schreiben, das Dich möglichst genau (entweder in Form oder Inhalt oder beides) trifft. Bitte.
Also, beim besten Willen, aber ein Gedicht bekomme ich nicht hin. Um aber auf keinen „normalen“ Text auszuweichen, habe ich versucht, etwas  für mich Typisches in einem Bild auszudrücken.


Um mich am Laufen zu halten muss oben was rein,
denn bei Stillstand roste ich ein. (Juhu, doch noch ein Vers).

2. Welches ist dein liebster Duft
Kaffee. Nicht den Geruch der vielen Kannen Kaffee die ich als Kaffeejunkie am Tag koche, sondern der, der mich weckt oder der, der mich als Gast empfängt.

3. Was verbindest du damit?
Heile Welt. Wieso, weshalb weiß ich nicht, aber dieser Geruch hat für mich etwas von friedvoller Gesellschaft. Es gibt aber noch einen zweiten Geruch, den ich hier gerne erwähnen würde. Und zwar den von verbranntem Strauchschnitt. Wenn dieser irgendwo aus der Ferne wahrzunehmen ist, erinnert er mich an meine Schrebergartenzeiten und ich weiß, dass meine liebste Jahreszeit begonnen hat. Zum Altweibersommer gehören für mich nicht nur die Tautropfen und Spinnweben am frühen Morgen dazu, sondern auch dieser Geruch.

4. Wie hast du dir dieses Erwachsensein vorgestellt, als Kind?
Als kleines Kind habe ich mir glaube ich gar nichts vorgestellt. Erst etwas später, als mir bewusst wurde, dass Erwachsene mehr dürfen als wir Kinder. Ich wollte ganz schnell groß werden, damit ich endlich allein über das bestimmen konnte, was ich wollte. Und ich wollte auch ein großes, volles Portemonnaie haben damit ich mir alles kaufen konnte, was ich mir wünschte. Dass das alles nichts mit dem Alter, sondern auch mit sehr viel Schweiß und Übernahme von Verantwortung zu tun hat, ahnte ich ja nicht.

5. Sport oder Kunst
Sport habe ich schon immer gehasst. Schon in der Schule habe ich mich vor dem Sportunterricht gedrückt, ihn phasenweise sogar verweigert. Über den Bock bin ich selten gekommen und ein Abgang vom Schwebebalken mit anschließendem Pferdchensprung – mein Gott, peinlicher geht’s nimmer.
Also Kunst. Kunst kann ich passiv! genießen. Ich kaufe mir oft Kunstbände auf dem Flohmarkt, höre gern Musik, liebe Filme (kein Theater) und hab ein Ohr für schöne Worte. Ich sehe mir z.B. gerade zum 3. Mal die Serie Hannibal an, einfach wegen der Dialoge.
Wenn man Kunst jedoch von Können herleitet dann aber bitte kein Kunstturnen.

6. Welchen Menschen (außer deiner engsten Familie) würdest Du am liebsten in der Hosentasche immer dabeihaben?
Eiiinen Menschen? Als ich anfing darüber nachzudenken, fiel mir ganz schnell auf, dass ich mir einen Menschen vorstellte, der alle Eigenschaften und Fähigkeiten besitzt, die mir von Nutzen sein könnten und nicht die, die ich am anderen schätze. Und so eine Unperson will man doch nicht in der Hosentasche haben, oder?

7. Dein peinlichster Fauxpas?
Herrje, da gab es viele. Zum Glück kann ich über die meisten heute lachen und erzähle sie auch gern in geselliger Runde. Es gibt aber auch welche, die ich mit ins Grab nehmen werde.

8. Dein größter Erfolg?
Ich glaube, dass ich meine Kräfte und Fähigkeiten sehr gut einschätzen kann. Meine Ziele sind nie sehr viel höher, als das, was ich zu leisten vermag. Ich wollte nie Karriere machen und ein eigenes Boot war auch nie mein Begehr. Ich erreiche somit sehr oft meine kleinen, selbstgesetzten Ziele, die zum Erfolg führen. In den Augen anderer mag das nicht genug sein, aber mich davon unabhängig gemacht zu haben, ist vielleicht mein größter Erfolg.

9. Lieber frieren oder in dicker Jacke scheiße aussehen?
Natürlich dicke Jacke.

10. Hundemensch oder Katzenmensch?
Das erste, was ich mir angeschafft habe, als ich von zuhause auszog, waren zwei Katzen. Vielleicht, damit ich mich nicht so einsam fühlte in der ungewohnten Umgebung. Aber die Katzen waren nie da. Es waren freilaufende Katzen, die bei mir nur Futter und Wärme suchten, aber keine Nähe. Und das fehlte mir. Später habe ich mir dann einen Mischlingsrüden aus dem Tierheim geholt. Dann Chiroc, ein Golden Retriever, der uns 13 Jahre begleitet hat. Und ja, da war so etwas wie eine Beziehung. Und wenn wieder ein Tier, dann einen Hund.

11. Was macht dich glücklich?
Es sind diese kleinen, kurzen Momente, in denen ich das Gefühl habe, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

So, das war ja leichter als ich dachte.

 

Und nun soll ich bis zu 11 Personen nominieren, denen ich jeweils 11 Fragen stellen soll.
Da ich mich im Bloggerleben überhaupt nicht auskenne, wird da nicht viel an Nominierungen meinerseits kommen.
Ich nominiere:
Von klein und gross
Feinslieb
Nur noch Mutter

 

Regeln für die Nominierten:

  • Danke dem Blogger der dich nominiert hat und verlinke auf ihn zurück.
  • Nominiere bis zu 11 weitere Blogger
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden.
  • Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
  • Schreibe den Leitfaden in deinem Artikel, damit die Nominierten wissen, was zu tun ist.
  • Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel.

Nun meine 11 Fragen 
1. Was ist deine Motivation zu bloggen und wo soll es hingehen mit deinem Blog?
2. Liest du gern in anderen Blogs und wenn ja, welchen Nutzen ziehst du daraus?
3. Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Teilst du diese Meinung?
4. Was möchtest du in deinem Leben auf jeden Fall vermeiden?
5. Welche Marotten bei anderen nerven dich und welche finderst du liebenswert?
6. Welche deiner Eigenschaften versuchst du seit Jahren abzulegen und warum?
7. Was hältst du von weisen Ratschlägen?
8. Umgibst du dich lieber mit alten oder neuen Dingen?
9. Lieber zuhause oder in die Ferne schweifen?
10. Gibt es einen Film, den du dir schon mehr als dreimal angesehen hast?
11. Donald Trump ist in aller Munde. Hat er auch an deinem Esstisch Platz genommen?

Puh, das wäre geschafft. Ich hoffe ihr könnt mit den Fragen etwas anfangen.