#12von12 im Juni 2021

Hallo ihr Lieben,
leider zeigt sich heute das Wetter etwas durchwachsener als in den letzten Tagen. Ich hoffe dennoch, dass es uns keinen Strich durch unsere Tagesplanung macht. Viel Aufregendes haben wir nicht vor, geplant ist eine Autotour und ein relaxter Nachmittag im Garten.
Nach dem Frühstück schnipple ich den gestern gepflückten Rhabarber und backe einen Rhabarberkuchen mit Marzipanboden, den wir mit in den Garten nehmen wollen:

Während der Kuchen im Backofen ist, schaue ich mir das Meisterwerk meiner Enkelkinder an, dass sie gestern Abend gemeinsam mit ihrem Papa gebaut haben:

Dann starten wir ins Wochenende. Gleich vor der Haustür begrüßen mich sehr hoch gewachsene Glockenblumen, die zu Hauf unter der Korkenzieherweide wachsen.

 Ich bin so glücklich, dass mein Auto in dieser Woche wieder problemlos die TÜV-Plakette erhalten hat, was ich mir aber unbedingt zulegen muss, ist ein Windshott:

Auf unserer Tour sehen wir sehr viele von der Gespinstmotte eingepackte Büsche:

Wir fahren nach Hause, packen den inzwischen abgekühlten Rhabarberkuchen und sonstige Sachen ein und fahren in den Schrebergarten:

In dem von uns noch nie benutzen Räucherofen, entdecke ich ein altes Wespennest:

Mein Mann und ich lassen uns den Kuchen schmecken:

Wir bekommen Besuch von den Gartennachbarn, und wir bereiten uns auf die am Abend stattfindende außerordentliche Mitgliederversammlung des Gartenvereins vor.
Jetz noch ein paar Aufnahmen von Blumen und Blüten, die sicherlich schöner sind, als hochgelegte Beine:

Gegen 16.30 Uhr geht es wieder nach Hause, ich schreibe kurz diesen Beitrag, mache mich frisch, schicke die zwölf Bilder meines Tages wie fast an jedem 12. eines Monats zu Caro.,
und ich mache mich jetzt nochmals auf den Weg in den Garten, um an der Versammlung teilzunehmen.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

#12von12 im März 2021

Hallo ihr Lieben
wie auch im Februar fällt der 12. März auf einen Freitag, was bedeutet, dass heute wieder der Besuch bei meiner Mutter ansteht. Nach dem Frühstück, bzw. nach dem Kaffee erledige ich für sie den Einkauf. Wieder zuhause gibt es erstmal ein richtiges Frühstück mit Eiern von den Hühnern meines Sohnes und der von ihm selbst geräucherten Schweinenuss:

Von innen gewärmt mache ich mich auf den Weg in den Schrebergarten, um nachzusehen, ob der gestern wütende Sturm irgendwelche Schäden angerichtet hat. Es ist alles in Ordnung, nur die Beete schreien danach, endlich vom Herbstlaub befreit zu werden. Leider habe ich heute keine Zeit und bei der Kälte auch keinerlei Ambitionen:

Aus dem Gewächshaus hole ich mir noch etwas Wintersalat:

Neben Winterlingen und Schneeglöckchen stehen auch die Lenzrosen in voller Blüte:

Während meines kleinen Ausflugs hat der Postbote meine langersehnte Bestellung geliefert:

Bevor ich jedoch mit dem Stricken beginnen kann, kümmere ich mich um unser Abendessen. Geplant ist ein Pilzgulasch aus unseren selbstgezüchteten, braunen Champignons:

Es sind inzwischen riesige Pilze geworden:

Die heutige Ausbeute: 1568 (!) Gramm. Ich putze alle Pilze, schnippel sie klein und stelle sie bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank:

Bis wir zu meiner Mutter fahren, habe ich noch zwei Stunden Zeit. Ich mache es mir auf der Couch gemütlich und fange an zu Stricken. Schon lange warten einige Puppen auf ihre Kleidung. Mit einer Mütze und ein Paar Schuhen ist der Anfang schon mal gemacht:

Ich packe den Einkauf und alles, was meine Mutter sonst noch benötigt zusammen, und mein Mann und ich machen uns auf den Weg zu ihr:

In der Hoffnung ein paar passende Knöpfe zu finden, durchwühle ich die Knopfsammlung meiner Mutter und werde tatsächlich fündig:

Gegen 17.00 Uhr sind wir wieder zuhause und es geht sofort an die Zubereitung des Abendessens. Zu dem Pilzgulasch gibt es heute Spätzle, morgen sollen zu dem Gulasch Rotkohl und Klöße gereicht werden. Die selbst gezogenen Pilze schmecken unvergleichlich. Noch nie habe ich so aromatische, geschmacksintensive Pilze gegessen. Hier wird es keine anderen Pilze mehr geben.

Die 12 Bilder meines Tages schicke ich zu Caro, die wie immer am 12. eines Monats unseren bebilderten Tagesablauf sammelt.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

#12von12 im Februar 2021

Hallo ihr Lieben,
es ist 3 Uhr nachts, wegen starker Schmerzen in den Beinen kann ich nicht weiterschlafen. Ich nehme meine Tabletten und laufe in der Wohnung herum. Erfahrungsgemäß hilft nicht nur das, sondern auch ein wenig Ablenkung, die ich mir verschaffe, indem ich den Fernseher anschalte. Irgendwann lassen die Schmerzen nach und ich bin inzwischen hellwach. Auf dem Tisch liegt noch die Filzarbeit der letzten Tage, mein erster mit der Filznadel modellierter Puppenkopf. Ich koche mir den ersten Kaffee und mache mich daran, den Kopf zu beziehen.

Von dem Ergebnis bin ich sehr enttäuscht. Durch das Beziehen mit dem Trikotstoff ist nicht viel von der ursprünglichen Form übriggeblieben. Es wird definitiv nicht das hübsche Mädchen, das ich mir vorgestellt hatte.

Nachdem der Kopf bezogen ist und die Augen gestickt sind, werde ich müde. Ich schlafe noch eine Runde und wache gegen 10 Uhr wieder auf. Mein Mann sitz schon seit 7.00 Uhr im Home-Office. Wegen der Kundengespräche, die er am laufenden Band führt, darf ich da nicht stören, ich muss mich also weiter leise beschäftigen. Für mich natürlich kein Problem. Ich frage mich nur, wie das Haushalte mit Kindern schaffen sollen.
Nach dem Duschen gibt es erstmal Frühstück und den nächsten Becher Kaffee. Ich verziehe mich wieder still aufs Sofa und häkle die Perücke für die Puppe.

Ich probiere die Perücke auf, nehme meine Armstulpen und drapiere sie um die Puppe. Mit dieser Als-ob-Kleidung entsteht schon mal ein erster Eindruck von dem, wie die Puppe mal aussehen könnte. Und irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, mir schaut zwar nicht das gewünschte Mädchen entgegen, jedoch ein Elf.  Ein kleiner Stofffetzen als Ohr und mir ist klar, es wird ein Elf!

Die Sonne scheint und ich beschließe ein wenig Vitamin D zu tanken. Außer dem Schafsbock und einem Menschen mit Hund, begegnet mir nichts und niemand.
Es ist inzwischen 13.00 Uhr. Ich habe noch 2 Stunden Zeit, bevor mein Mann und ich wie jeden Freitag meine 89-jährige Mutter besuchen, um für sie die Dinge zu erledigen, zu denen sie nicht mehr in der Lage ist.

Ich mache mich an die Fertigstellung der Gaube für das Hexenhaus. Hier und da muss noch geschliffen werden, so richtig liegen die Dächer noch nicht auf. Übers Wochenende kommt dann der finale Anstrich und unser Märchenwald kann aufgebaut werden.

Mein Mann hat Feierabend und wir machen uns auf den Weg zu meiner Mutter. Erst geht es durch wunderschöne Schneelandschaften.

Das Bild ändert sich am Ende der Strecke total, wir müssen am Containerhafen vorbei. Im Gegensatz zu mir mag mein Mann diese Atmosphäre

Und für die Detailaufnahme eines Strommastes kann ich mich auch nicht so recht begeistern.

Wir haben unser Ziel erreicht. In diesem Komplex ist meine Mutter untergebracht. Das Wohnen mit Service gefällt ihr zum Glück sehr gut und wir sind froh eine so schöne Unterkunft für sie gefunden zu haben.

Während mein Mann den Einkauf erledigt, kümmere ich mich um die Sachen, die außerdem erledigt werden müssen. Meine Mutter ist zwischenzeitlich am Stricken. Gegen 17.30 Uhr ist alles erledigt und wir machen uns auf den Heimweg.

Kaum zu Hause angekommen, füge ich dem Beitrag die Bilder unseres Ausflugs hinzu. Die Bilder meines Tages schicke ich zu Caro, die jeden 12. des Monats die Bilder sammelt. Jetzt wird noch gekocht und dann ist Schicht im Schacht.
Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

 

 

#12von12 im Dezember 2020

Hallo ihr Lieben,
wie jeden 12. des Monats sammelt Caro auch im Dezember wieder 12 Bilder des Tages. Hier nun meine:


Gleich nach dem Aufwachen öffne ich das Päckchen aus meinem Adventskalender. Meine Enkeltochter hat viele selbst gemachte Sachen verpackt, heute gibt es eine Schneeflocke aus Bügelperlen.

Ich koche mir einen Kaffee und stelle die Strickleiter fertig, die ein Teil eines Weihnachtsgeschenkes wird.

Für ein bevorstehendes Treffen mit einer langjährigen Freundin, durchwühle ich meinen Fotokarton. Das gesuchte Foto habe ich leider nicht gefunden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit meinem Mann und meiner großen Enkeltochter, machen wir drei uns auf den Weg um einen Weihnachtsbaum zu kaufen.

Ganz schön schwer dieser Baum, aber wir haben ja Hilfe.

Jedenfalls eine Zeit lang.

Nachdem der Weihnachtsbaum endlich gerade im Ständer steht, geht es auch gleich ans Schmücken.

Nachdem der Baum fertig geschmückt ist, wird alles wieder aufgeräumt und die restliche Weihnachtsdeko wieder im Keller verstaut.

Da meine kleine Enkeltochter heute ein bisschen zu kurz gekommen ist, gehe ich nach oben (wir wohnen im selben Haus) und besuche sie in ihrem Kinderzimmer.

Dann gibt es doch noch eine kleine Weihnachtsdeko, die unbedingt einen Platz auf meiner Fensterbank bekommen soll.

Wir beschließen noch ein Gesellschftsspiel zu spielen. Aber wer die Wahl hat …
Dann ist Schluß mit Familie, ich gehe einkaufen.

Endlich wieder Zuhause. Ich freue mich auf ein leckeres Essen und einen ruhigen Abend.
Bis zum nächsten Mal
Edelgard

#12von12 im Februar 2019

Hallo ihr Lieben,
nachdem sich gestern das erste Mal seit langem die Sonne gezeigt hat, werde ich heute Morgen gegen 4:30 Uhr von an den Fenstern schlagenden Hagelkörnern geweckt. Ich nutze die frühen Morgenstunden, um einen neuen Beitrag vorzubereiten. Die kleine Fee aus Märchenwolle ist gestern Abend entstanden und fliegt um 6.00 Uhr zum Creadienstag.

Märchenwollefee - Fee aus Märchenwolle - Hyazinthenfee

Als das erledigt ist, koche ich mir eine große Kanne Tee und nehme ein sehr karges Frühstück zu mir. Zwieback und Tee? Ihr ahnt es sicher schon. Denn wenn bei mir als Kaffeejunkie Tee auf dem Tisch steht, bedeutet das nichts Gutes.   

mageres Frühstück und viel Tee
Ich mache ein Bild von den bezauberten Perlhyazinthen, die bei mir auf dem Tisch stehen und stelle fest, dass es wieder mal nicht einfach sein wird 12 Bilder meines Tages zusammenzukriegen, die Caro an jedem 12. des Monats sammelt. Mein Tag als Rentnerin ist, wenn keine geplanten Aktionen anstehen, sehr überschaubar. Die Hausarbeit in unserem Zweipersonenhaushalt ist schnell erledigt und da ich nicht so gerne verschmutzte Wäscheberge oder den Geschirrspüler mit offenstehender Klappe zeige, fällt mir die bebilderte Dokumentation nicht leicht.

Traubenhyazinthen

Nach dem „Frühstück“ sehe ich mir, wie so oft in den letzten Tagen, die Besucherstatistik meines Blogs an. Es ist erstaunlich: Seit ca. 3 Wochen rufen täglich hunderte von Besuchern mein gebasteltes Osternest vom Vorjahr auf. Das Bild hat sich in Windeseile im Netz verbreitet und scheint viele zu begeistern. Wenn ihr Interesse an dem ganzen Beitrag habt, hier gehts lang.

Osterdeko - Osternest - Upcycling - Basteln mit alten Büchern

Danach geht’s ab zur Apotheke. Leider vergesse ich die Kamera mitzunehmen, es gibt heute also keine „Außenbilder“. Kaum zurück repariere ich einige Kleidungsstücke. Kleine Löcher müssen gestopft und Knöpfe wieder angenäht werden. Und nun lenkt euer Augenmerk bitte auf mein großartiges Nadelkissen. Das Nadelkissen hat mein Sohn vor ca. 30 Jahren gefertigt. Ich liebe es und hüte es wie meinen Augapfel.

altes Nadelkissen

Als Nächstes geht es weiter mit meinem Versuch ein einigermaßen erkennbares Einhorn zu filzen. Es ist tatsächlich mein erster Versuch, aus ein paar Pfeifenreinigern und Schafwolle ein Tier zu erschaffen. Aber was hat es mit dem Einhorn auf sich? Ich verrate es euch: meine Enkeltochter wird im August eingeschult und wünscht sich eine Schultüte, die sie im Internet entdeckt hat. Eine Schultüte mit einem gefilzten Einhorn und anderem Pipapo. Und das hier ist nun der Beginn des Versuchs, die Schultüte selbst herzustellen. Das Schwierigste, nämlich die Ausarbeitung des Kopfes, steht mir noch bevor, alles andere wird ein Kinderspiel. Könnt ihr schon ein Einhorn erkennen?

Einhorn filzen

Inzwischen ist es früher Nachmittag, die Sonne scheint ins Küchenfenster und während ich hier weiterhin an meinem Einhorn filze, beginnt das von mir so geliebte Farbspektakel. An den Wänden, auf dem Fußboden, an den Möbeln, überall hinterlassen die in den Fenstern hängenden Regenbogenkristalle die Spektralfarben des Regenbogens:

Regenbogen in der Küche - Regenbogenkristalle

Ich höre meine Enkelkinder kommen und verstecke das Einhorn schnell unter einem Handtuch. Ebenso wie ich, erfreuen sie sich an dem bunten Schauspiel der Lichter.

farben des Regenbogens

Wir hängen unser Kaspertheater in die Tür und reihum schlüpfen wir mal in die Rolle der Spielerin, mal in die der Zuschauerin.

Stoffhund - Kasperletheater

Nach einem ausgiebigen Spiel mit viel Gelächter über die erfundenen Geschichten verabschieden sich meine Enkeltöchter. Ich beginne damit, den Teig für das heutige Essen vorzubereiten, schnippel alle Zutaten und ärger mich, dass mein Magen es mir verbietet vom Flammkuchen zu essen. Nun ja, meinem Mann scheint es jedenfalls zu schmecken.

Flammkuchen

Und nun meine Lieben, muss ich mich leider bereits nach dem zehnten Bild verabschieden. Ich, bzw. mein Magen macht mir für den heutigen Tag einen Strich durch die Rechnung und verlangt nach Wärmflasche und horizontaler Lage.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

#12von12 im Januar 2019

Hallo ihr Lieben,
seit Beginn des Jahres lebe ich in einem totalen Chaos. Möbel werden umgestellt, Spiegel und Bilder umgehängt und endlich wird der Müll im Keller nach und nach minimiert. Und das alles nur, weil ein Möbelstück an anderer Stelle stehen sollte. Dass dieser kleine Wunsch einen so großen Rattenschwanz an Veränderungen nach sich ziehen würde, hätte ich nicht gedacht. Gleich nach dem Frühstück ging es mit den seit Tagen anhaltenden Umräumaktionen weiter. Der Büroschrank sollte einen Platz im Keller finden, es musste also erstmal entmüllt werden:

Sperrmüll

Der Schrank wurde zerlegt und stand nach ca. zwei Stunden an seinem neuen Platz:

Schrank

Es dauert weitere zwei Stunden um die Sachen wieder in den Schrank zu räumen, gefühlte hundert Male geht es treppauf und treppab. Am frühen Nachmittag gönne ich mir eine kleine Verschnaufpause. Meine Enkelkinder bitten mich nach oben zu kommen, ich soll mir den von ihnen aufgebauten König Winter anschauen:

König Winter

Um meine schlechte Laune zu vertreiben spiele ich ein wenig Klavier. So ganz will sich die Stimmung aber noch nicht heben

Klavier

woraufhin mir meine große Enkeltochter ihre Filzblumen für den heutigen Tag leiht:

Filzblumen

Mein Mann hat in der Zwischenzeit einige Regale und die Aufhängung für den Fernseher angebohrt:

Werkzeug

Im Keller liegt aber nicht nur Müll, es gibt dort auch einiges an Schätzen zu finden. Drei der Schätze hole ich nach oben um sie zu reinigen und für einen späteren Verkauf zu fotografieren. Mein Mann ist so nett und schließt die Lampen extra für die Fotos an:

Lampe

Lampe - Designklassiker

Der Postbote klingelt und bringt endlich das Paket, auf das ich schon seit einer Woche warte:

Märchenwolle

Bevor es weitergeht mit dem Putzen der letzten Lampe für heute, mache ich eine wohlverdiente Kaffeepause:

Kaffeetasse

70er Lampe

Nachdem auch die letzte Lampe für heute fotografiert ist, setze ich mich an den PC, schaue mir die Bilder an und beginne mit dem Beitrag. Ich stelle fest, dass ich bisher nur elf Bilder habe, gehe in die Küche und mache das zwölfte Foto für die monatliche Blogparade 12von12 bei Caro von Draußen nur Kännchen.

Teigrolle

Mein Mann hat inzwischen den Hefeteig ausgerollt und die Pizzen belegt. Nach dem Essen geht es hier dann noch weiter mit dem Gewusel und sicherlich auch noch morgen und übermorgen und …
Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

 

 

 

 

 

#12von12 im Dezember 2018

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich beim letzten Mal nichts anderes als immer leerer werdende Taschentücherpakete hätte posten können, bin ich heute wieder dabei anhand von 12 Bildern meinen Tag zu dokumentieren, die Caro von Draußen nur Kännchen jeden Monat sammelt.
Mein Tag beginnt um 5.30 Uhr. Draußen ist es stockfinster. Aufgrund von Energiesparmaßnahmen der Gemeine leuchtet hier ab 22.00 Uhr keine einzige Straßenlaterne mehr, so dass sich einige Leute mit einer Stirnleuchte behelfen. Ein bisschen mehr Licht im Dunkel als sonst, verdanken wir der überall aufgehängten Weihnachtsbeleuchtung.

Herrnhuter Stern

Da ich weder Brot noch sonst etwas Aufbackbares im Haus habe, gönne ich mir zu meiner ersten Tasse Kaffee ein paar Leckereien. Die selbstgebackenen Kekse habe ich gestern geschenkt bekommen und ich kann nur sagen: sie schmecken nach mehr:

Waldorf Sternenlicht - selbstgebackene Kekse

Dann gehts unter die Dusche, ich beantworte Mails, entferne Datenmüll, schmeiße die Waschmaschine an und tüddel hier und da rum. Gegen 9.00 Uhr gehe ich hoch zu meinem Sohn, denn da gibt es ein richtiges Frühstück. Danach verlassen wir alle das Haus, mein Weg führt zum Einkaufen. Wieder zurück, nutze ich die Gelegenheit ungestört den Rest der Weihnachtsgeschenke einzupacken:

Weihnachtspäckchen einpacken

Beim Verstauen der Geschenke fällt mir eine schon längst vergessene Plastiktüte mit Wolle in die Hände. Gekauft hatte ich die Wolle schon vor langer Zeit um meinem ältesten Enkelsohn einen Pullover mit Kapuze zu stricken, den er sich von mir gewünscht hat (nicht zu Weihnachten, nur so).

Wolle im Strang

Und da ich weiter nichts vorhabe, beginne ich mit dem Aufwickeln der Wolle:

Wollknäuel wickeln

Nach den ersten 200 gr. aufgewickelter Wolle, habe ich keine Lust mehr, mein Magen knurrt und ich mache mir eine Kleinigkeit zu essen. Es gibt Nudeln mit Tomatensoße. Die Tomatensoße habe ich aus meiner diesjährigen Tomatenernte fix und fertig gekocht in Gläser gefüllt:

eingemachte Tomatensoße

Inzwischen ist das Haus wieder belebt und eine meiner Enkeltöchter kommt mich besuchen. Wir setzen uns gemütlich an den Esszimmertisch und basteln Sterne aus Butterbrottüten:

Kind beim Basten - Stern aus Butterbrottüten

Ohne meine Hilfe schafft sie den Schnitt durch alle acht Brottüten:

Basteln - Stern aus Butterbrottüten

Wir sitzen bis alle Tüten verbraucht sind. Sieben wunderschöne Sterne entstehen und jedesmal ist die Freude groß, wenn ein neuer entfaltet wird:

Weihnachtsbastelei - Stern aus Butterbrottüten

Nach so viel Arbeit gibt es erstmal wieder eine kleine Stärkung:

Nüsse knacken

Wir knacken Nüsse, essen Mandarinen und zu guter Letzt spendiere ich noch einige der selbstgebackenen Kekse:

Nussschalen

Inzwischen ist es wieder dunkel draußen. Überall im Haus hängen wir unsere gebastelten Sterne auf. Die meisten von ihnen schmücken nun die Fenster und nach und nach wird es hier immer weihnachtlicher. Ganz so üppig wie im letzten Jahr (hier könnt ihr es nochmal sehen), fällt die Weihnachtsdeko hier jedoch nicht aus. Den geschmückten Haselnusszweig hatte ich so wie er war in den Keller gehängt, und an gleicher Stelle hängt er nun auch in diesem Jahr.  Meine Enkeltochter verabschiedet sich, ich entzünde noch mehr Kerzen, genieße die Ruhe und erfreue mich an den gebastelten Sternen.

Weihnachtsdeko - großer Stern aus Butterbrottüten

Nachdem ich diesen Beitrag fertig habe, werde ich mich auf die Couch begeben und mit dem Stricken des Pullovers beginnen. Mein Mann wird heute sehr spät nach Hause kommen. Im Rahmen seiner betrieblichen Weihnachtsfeier verbringt er nämlich den heutigen Abend in einem Escape Room und ich bin schon ganz gespannt auf seinen Bericht.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

 

 

 

 

#12von12 im Oktober 2018

Hallo ihr Lieben,
dass ich heute tatsächlich noch an der Blogparade 12von12 bei Caro teilnehme, hätte ich heute Morgen nicht für möglich gehalten. Seit ca. zwei Wochen hat mich ein grippaler Infekt fest im Griff und fesselt mich bei den sommerlichen Temperaturen ans Haus. Aktivitäten sind nur im Sitzen möglich, alles andere ist mir zu anstrengend.  Nachdem ich meinen Blumenstrauß für den heutigen Friday-Flowerday gegen 6.30 Uhr zu Holunderblütchen geschickt habe, habe ich mich nochmal ins Bett gelegt und wurde dann gegen 10.00 Uhr etwas unsanft von meiner kleinen Enkeltochter geweckt. „Oma komm. Bötchen und Fühstück, oben.“ Schön, wenn ich mich nicht selbst kümmern muss und mich an einen reichlich gedeckten Frühstückstisch setzen darf.
Wieder bei mir in der Wohnung, ging es gestärkt an die Nähmaschine:

An der Nähmaschine

Eine Hose, bzw. ein ganzes Outfit für eine Puppe muss genäht werden. Aber heute erstmal die Hose:

Fertig genähte Puppenhose

Die fertige Puppenhose wird anprobiert, passende Schuhe werden aus der Vorratskiste geholt; Perfekt.

Gestrickte Schuhe für die Puppe

Kaum bin ich fertig, kommen meine kleinen Mitbewohner und bitten mich, mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen. Einen gemeinsamen Besuch auf den Spielplatz muss ich leider ablehnen, denn das ist mir zu anstrengend. Stattdessen hole ich die Märchenwolle hervor und die Idee ein paar Zauberkugeln herzustellen, wird freudig aufgenommen. Für die Zauberkugeln gibt es unzählige Namen. Viele nennen sie auch Schatzkugeln, Schatzsteine oder auch Drachenaugen:

Zauberkugeln filzen

Um eine Murmel werden nach und nach Schichten von Märchenwolle gelegt und mit viel Seifenwasser zwischen den Händen oder auf der Noppenfolie zu einer festen Kugel geformt. Erst wenn sich die Wolle schon etwas verfilzt hat, darf der Druck auf die Kugeln erhöht werden. Vorher wird mit leichten, sanften Bewegungen gearbeitet. Haben die Kugeln die gewünschte Festigkeit erreicht, werden sie ausgewaschen und kommen in ein Essigbad, das die Restseife neutralisiert:

Zauberkugeln im Essigbad

Die fertigen Filzkugeln kommen dann zum Trocknen bei 70 Grad in den Backofen:

Nassgefilzte Zauberkugeln im Backofen

Inzwischen ist mein Mann nach Hause gekommen und hat mir zu meiner Überraschung ein paar Blumen, bzw. Stauden mitgebracht. Wunderschön. Ich liebe weiße Herbstanemone:

weiße Herbstanemone

Die Kinder haben lange genug mit ihrer Bastelei am Tisch gesessen und wenden sich erstmal anderen Dingen zu. Meine kleine Enkeltochter holt sich wieder einige Sortierschalen:

Kind am Sortieren

Die Große hingegen scheint mehr Bewegungsdrang zu haben:

Sportliche Enkeltochter

Ich räume inzwischen den Tisch auf, damit wir eine Kleinigkeit essen können:

Basteltisch

Im Wohnzimmer wird inzwischen gebaut, ein Turm nach dem anderen entsteht:

Kind beim Spielen mit Bauklötzen

Und dann ist es endlich soweit. Unsere Zauberkugeln sind trocken und werden mit einem scharfen Messer halb aufgeschnitten. Sind sie nicht schön geworden?

Fertige Zaubersteine

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

#12von12 im September 2018

Hallo ihr Lieben,
draußen nieselt es und wie es scheint, hat es auch die ganze Nacht hindurch geregnet. Aktivitäten für draußen waren ohnehin nicht geplant, denn auf mich wartet eine Menge Hausarbeit. Nach dem Frühstück und dem Aufräumen mache ich mich daran, die hier seit letzter Woche liegenden Kürbisse zu verarbeiten. Ob das Rezept die richtige Wahl war, werde ich erst in ein paar Wochen wissen, denn solange muss der eingemachte Kürbis durchziehen.

eingemachter Kürbis

Inzwischen hellt es wieder auf, sogar die Sonne kommt etwas hervor. Ich setze mich in den Garten und gestalte aus Hopfen und Hortensien einen herbstlichen Tischkranz:

Hopfen und Hortensien für den herbstlichen Tischkranz

Gebunden werden muss hier nichts, ich nutze einen fertigen Weidekranz als Unterbau und stecke den Hopfen einfach zwischen die Zweige:

Ein Kranz bestückt mit Hopfen

Ebenso verfahre ich mit den Hortensienblüten:

Hortensien und Hopfen gesteckt auf einen Kranz

In die Mitte noch ein passendes Gefäß mit Kerze und fertig ist mein herbstlicher Tischkranz:

Tischkranz mit Hopfen und Hortensien

Hört sich jetzt alles schnell gemacht an, hat aber doch eine ganze Weile gedauert. Kaum bin ich fertig mit dem Kranz, fängst es auch schon wieder an zu regnen. Also wieder rein ins Haus und weiter mit der Hausarbeit. Die trockene Wäsche muss abgenommen und die frisch gewaschene aufgehängt werden. Jetzt liegt ein riesiger Wäscheberg vor mir, der zusammengelegt und dann wegsortiert wird. Wie sowas aussieht weiß sicher jede*r, Fotos davon erspare ich mir. Alles scheint erledigt und nun? Ich könnte einen Apfelkuchen backen. Warte also auf die nächste Trockenphase um mir Äpfel aus dem Garten zu holen. Der Apfelbaum sitzt voller Äpfel:

Apfelbaum

Ich sammel das Fallobst auf, bestücke meine Vase im Gartenhäuschen noch mit frischen Blumen und mache gleich ein Foto, das ich am Freitag zu Holunderblütchen schicken werde:

Blumenvase gefüllt mit herbstlichen Blumen und Früchten

Mit einem Eimer voller Äpfel gehts wieder heim:

Apfelernte

Zuhause angekommen mache ich schnell einen Mürbeteig:

Mürbeteig

Und während dieser im Kühlschrank ruht, geht es ans Schälen der Äpfel. So lecker die Äpfel von außen aussehen, das Innenleben hat es in sich. Es ist gelinde ausgedrückt sehr eiweißhaltig. Ich muss also viel wegschälen:

Apfelschale - geschälte Äpfel

Aus den Äpfeln koche ich jetzt einen Apfelmus, denn das brauche ich für den Apfelkuchen. Die Springform wird mit dem Mürbeteig ausgelegt, Apfelmus rein, Gitter aus Mürbeteig obendrauf und dann ab in den Ofen.  Die Stunde, die der Kuchen im Ofen braucht, nutze ich zum Schreiben dieses Beitrags. Dem Duft nach zu urteilen müsste der Kuchen bald fertig sein. Klein Moment, da klingelt auch schon der Backofen:

Gedeckter Apfelkuchen

Jetzt schicke ich meine Bilder des Tages zu Caro von Draußen nur Kännchen und ratet mal, was ich dann mache? Hoffentlich habe ich noch Sahne oder Eis im Kühlschrank.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

#12von12 im Juli 2018

Hallo ihr Lieben,
heute ist es wieder soweit. Es ist der 12. des Monats und somit Zeit für 12 Bilder meines Tages. Gesammelt werden sie wie immer bei Caro von Draußen nur Kännchen.

Vollkommen unspektakulär und fast schon identisch mit meinem Beitrag im Juni, geht es auch heute wieder zu. Nachdem mein Mann das Haus gegen 5.30 Uhr verlässt, setzte ich mich in den Garten und genieße bei einer Tasse Kaffee die frische, klare Luft nach dem gestrigen Regen. Übrigens der erste Regen seit April, der hier gefallen ist. Das Geißblatt duftet nach dem Regen noch mehr als sonst und mein Garten riecht, als wären mit dem Regen auch zig Liter Weichspüler runtergekommen:

Geißblatt - Jelängerjelieber

Danach packe ich meine Sachen, es geht wieder in den Schrebergarten. Um mein Frühstück muss ich mich heute nicht kümmern, für mich stehen Overnight-Oats bereit, die meine Schwiegertochter gestern Abend für mich zubereitet hat:

Overnight-Oats

Im Garten angekommen, entdecke ich eine Überraschung. Ein kleiner Topf Hortensien mit Dankesgruß steht auf meinem Gartentisch und ich weiß bis jetzt noch nicht, wer ihn da hingestellt hat:

Hortensien

Bevor es mit der geplanten Gartenarbeit losgeht, mache ich meinen obligatorischen Rundgang. Alles ist noch sehr nass und bei fast jedem Schritt schrecke ich Frösche auf, die sich bei und nach dem Regen lieber außerhalb des Teichs aufhalten, warum auch immer:

Frosch

Auch den Blumen tat der Regen gut, das Gießen kann ich mir heute sparen:

weiße Margeriten

So, nun geht es aber an die Arbeit. Über ein Kleinanzeigenportal gab es Buchsbäume zu verschenken. In dieser Woche sind mein Mann und ich mehrfach unterwegs gewesen, um besagte Buchsbäume auszubuddeln. Um die Buchskugeln unterzubringen muss ein großer Teil der Rasenfläche weichen. Die Trockenheit der letzten Wochen hat es und nicht gerade leicht gemacht, aber ich habe die Hoffnung, dass es heute nach dem Regen nicht ganz so schwierig wird:

Abgestochene Rasensoden

Mein erster Buchs für heute hat seinen Platz gefunden, vier weitere müssen noch in die Erde. Ich weiß, es ist nicht gerade die beste Jahreszeit zum Pflanzen, aber die Leute wollten ihre Pflanzen so schnell wie möglich loswerden. Der nächste Buchs ist so schwer, ich kann die Schiebkarre kaum bewegen und beschließe die Arbeit meinem Mann zu überlassen:

Buchskugel auf der Schiebkarre

Ich genieße nun lieber das leckere Frühstück und danach den Garten. Ein Tagpfauenauge scheint es mir gleich zu tun. Wie ein Magnet werden die Schmetterlinge von dem blühenden Sommerflieder angezogen. Seitdem ich aber weiß, dass der Sommerflieder zu den invasiven Neophyten zählt und somit auf der schwarzen Liste steht, überlege ich ernsthaft, ihn wieder aus meinem Garten zu verbannen:

Tagpfauenauge

Ich zupfe hier und da noch etwas Unkraut, pflücke einen Strauß Ringelblumen und bringe dann die Ernte nach Hause:

Ringelblumen - Calendula

Hokaido Kürbis

Ernte aus dem Schrebergarten - Gemüse

Und während ich hier sitze und den Beitrag schreibe, ist mein Mann in den Schrebergarten gefahren, um meine angefangene Arbeit zu beenden. Danke schön!

Bis zum nächsten Mal
Edelgard