Fundstücke – Rosen vom Kompost

Hallo ihr Lieben,
diese Woche stehen wieder ein paar Rosen bei mir in der Vase. Rosen, die ich auf dem Komposthaufen der Kleingartenanlage gefunden habe. Ganze Berge von abgeschnittenen Rosen lagen dort und schon von weitem leuchteten mir die orangen Blüten entgegen. Bei genauerer Betrachtung waren die meisten von ihnen schon sehr verblüht, aber für einen kleinen Strauß hat die Ausbeute dann doch gereicht. Noch ein bisschen Grünzeug und Beeren dazu und fertig war der Strauß für den heutigen Friday-Flowerday.

blumenstrauß - vase mit orangen rosen - rosenstrauß - novemberrosen

orange rosenblüte - rosenblüte - rose

Beeren und Rosen in der Vase - Rosenstrauß - Rosen im Herbst

vase mit rosen - rosrnstrauß und kerzenschein - rosen im november

Mir ist es total fremd, Rosen im Herbst so radikal zu schneiden. Ich schneide meine Rosen immer erst im Frühjahr, wenn die Forsythien blühen. Wie haltet ihr es mit dem Rosenschnitt? Ist ein Schnitt im Herbst ratsam?

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

Verlinkt mit Holunderblütchen, fff, Freutag und

 

 

 

 

11 Gedanken zu „Fundstücke – Rosen vom Kompost“

  1. Ich schneide meine paar Rosen schon mal im Spätherbst zurück, weil mir sonst die Arbeit im Frühjahr zu viel wird und ich dabei auch den Austrieb der Zwiebelblumen zertreten würde.
    Deine Rosen zum Nulltarif sind wunderschön. Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass ein Hobbygärtner die einfach so auf den Komposthaufen geworfen haben soll. Als erstes hätte der doch die Blüten einschließlich Knospen abschneiden und mit nach Hause nehmen können. Außerdem finde ich den Rückschnitt noch viel zu früh, wenn eine Rose noch so in voller Blüte steht.
    Schön, dass Du sie mitgenommen, in die Vase gestellt und hier verewigt hast. Sie sehen wunderschön aus.
    Ein schönes Wochenende wünscht Edith

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    • Liebe Edith,
      ich denke, es liegt daran, dass einige der Laubenpiper nicht wirklich Interesse an ihren Blumen und dem Gemüse habe. Du glaubst gar nicht, was da alles auf dem Kompost liegt. Viele bauen nur an, weil es Vorschrift ist. Der Schrebergarten soll nur ein Wochenendhaus ersetzen.
      Liebe Grüße
      Edelgard

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  2. Hej Edelgard,
    wir schneiden im Herbst, ich musste mich jetzt aber auch belehren lassen, das es im Frühjahr besser ist :0) unsere rosen verkraften das aber prima und waren auch dieses jahr in üppiger blüte…aber ich bin eh kein gartenfachmann. Aber ich habe auch erst beschnitten, als sie ganz verblüht waren.
    deine rosen sehen wirklich superschön aus!
    ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
    schön hast du es in deinem blog….

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    • Liebe Ulrike,
      Rosen sind wohl doch nicht so zimperlich, wie man denkt. Die verkraften wohl mehr als man denkt.
      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Liebe Grüße
      Edelgard

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  3. wie schön dass du sie gerettet hast..
    sie haben eine wunderschöne Farbe
    ich schneide vielleicht im Herbst etwas zurück
    aber der richtige Schnitt wird im Frühjahr gemacht damit man sieht was ev. erfroren ist
    liebe Grüße
    Rosi

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    • Liebe Rosi,
      da ich mit dem Schnitt im Frühjahr auch gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich wohl auch dabei bleiben.
      Liebe Grüße
      Edelgard

      Antworten
  4. Liebe Edelgard, wie schön, dass du diesen Rosen einen Platz bei dir zu Hause gegeben hast. Der Strauß sieht toll aus. Wenn ich die letzten Rosen schneide, schneide ich auch den ganzen Rosenbusch etwas zurück. Dann wird noch etwas angehäufelt und die Pflanze ist fertig vorbereitet für den Winter.
    Genieße deinen tollen Strauß! Liebe Grüße! Birgit

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  5. Liebe Edelgard,
    das klingt ja echt schlimm, wenn Du schreibst, dass da so Vieles auf dem Kompost landet, und dass die SchrebergärtnerInnen Vieles nur anpflanzen, weil es so vorgeschrieben ist…Ich kann ein solches Verhalten einfach nicht nachvollziehen…Was gibt es schöneres und gesünderes als mit selbstgezogenem Obst und Gemüse (ohne Giftstoffe!!!) die Familie (zumindest in Teilbereichen…) zu ernähren…
    Wo bleibt die Wertschätzung all dieser wunderbaren Lebensmittel???

    Aber ich freue mich mit Dir über Deinen wundervollen Rosenstrauß. So hattest wenigstens Du einen herrlichen Blumenschmuck für Zuhause!

    Was das Schneiden der Rosen anbelangt, so ist das Frühjahr der deutlich bessere Zeitpunkt! Und zwar genau, wie Du es beschrieben hast – zur Zeit der Forsythienblüte!!!
    Die Erklärung hierfür ist auch relativ einfach: schneidet man im Herbst und es folgt ein strenger Winter mit Kahlfrösten, dann können viele Triebe der Rosen erfrieren, und im kommenden Frühling muss das Erfrorene dann auch noch abgeschnitten werden…
    Lässt man hingegen die Triebe stehen und es kommt zu hohen Minusgraden mit erfrorenem Gehölz, dann ist die Hoffnung berechtigt, dass bei dieser Methode im Frühjahr wesentlich mehr gesundes Holz übrig bleibt…
    Eine Ausnahme gibt es allerdings: Wenn man zu lange gedüngt hat, und es haben sich noch Ende August/September neue Triebe entwickelt, so sollte man diese abschneiden, denn sie sind von ihrer Gewebestruktur zu wenig gefestigt, als dass sie einen frostigen Winter überstehen würden. Sie könnten allerdings „Einfallstor“ für Krankheiten, wie z.B. Schimmelpilze sein…Also ab damit und zwar jetzt!
    Liebe Edelgard, ich hoffe, ich habe Dir helfen können?!
    Noch einmal – Alles Liebe
    Heidi

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    • Liebe Heidi,
      danke für deinen so ausgiebigen Kommentar. Deine Begründungen leuchten mir ein. Ich habe irgendwann mal die Regel mit der Forsythienblüte aufgeschnappt, aber nie nach dem Hintergrund gefragt. Was du schreibst macht Sinn.
      Liebe Grüße
      Edelgard

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