#12von12 im Dezember 2018

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich beim letzten Mal nichts anderes als immer leerer werdende Taschentücherpakete hätte posten können, bin ich heute wieder dabei anhand von 12 Bildern meinen Tag zu dokumentieren, die Caro von Draußen nur Kännchen jeden Monat sammelt.
Mein Tag beginnt um 5.30 Uhr. Draußen ist es stockfinster. Aufgrund von Energiesparmaßnahmen der Gemeine leuchtet hier ab 22.00 Uhr keine einzige Straßenlaterne mehr, so dass sich einige Leute mit einer Stirnleuchte behelfen. Ein bisschen mehr Licht im Dunkel als sonst, verdanken wir der überall aufgehängten Weihnachtsbeleuchtung.

Herrnhuter Stern

Da ich weder Brot noch sonst etwas Aufbackbares im Haus habe, gönne ich mir zu meiner ersten Tasse Kaffee ein paar Leckereien. Die selbstgebackenen Kekse habe ich gestern geschenkt bekommen und ich kann nur sagen: sie schmecken nach mehr:

Waldorf Sternenlicht - selbstgebackene Kekse

Dann gehts unter die Dusche, ich beantworte Mails, entferne Datenmüll, schmeiße die Waschmaschine an und tüddel hier und da rum. Gegen 9.00 Uhr gehe ich hoch zu meinem Sohn, denn da gibt es ein richtiges Frühstück. Danach verlassen wir alle das Haus, mein Weg führt zum Einkaufen. Wieder zurück, nutze ich die Gelegenheit ungestört den Rest der Weihnachtsgeschenke einzupacken:

Weihnachtspäckchen einpacken

Beim Verstauen der Geschenke fällt mir eine schon längst vergessene Plastiktüte mit Wolle in die Hände. Gekauft hatte ich die Wolle schon vor langer Zeit um meinem ältesten Enkelsohn einen Pullover mit Kapuze zu stricken, den er sich von mir gewünscht hat (nicht zu Weihnachten, nur so).

Wolle im Strang

Und da ich weiter nichts vorhabe, beginne ich mit dem Aufwickeln der Wolle:

Wollknäuel wickeln

Nach den ersten 200 gr. aufgewickelter Wolle, habe ich keine Lust mehr, mein Magen knurrt und ich mache mir eine Kleinigkeit zu essen. Es gibt Nudeln mit Tomatensoße. Die Tomatensoße habe ich aus meiner diesjährigen Tomatenernte fix und fertig gekocht in Gläser gefüllt:

eingemachte Tomatensoße

Inzwischen ist das Haus wieder belebt und eine meiner Enkeltöchter kommt mich besuchen. Wir setzen uns gemütlich an den Esszimmertisch und basteln Sterne aus Butterbrottüten:

Kind beim Basten - Stern aus Butterbrottüten

Ohne meine Hilfe schafft sie den Schnitt durch alle acht Brottüten:

Basteln - Stern aus Butterbrottüten

Wir sitzen bis alle Tüten verbraucht sind. Sieben wunderschöne Sterne entstehen und jedesmal ist die Freude groß, wenn ein neuer entfaltet wird:

Weihnachtsbastelei - Stern aus Butterbrottüten

Nach so viel Arbeit gibt es erstmal wieder eine kleine Stärkung:

Nüsse knacken

Wir knacken Nüsse, essen Mandarinen und zu guter Letzt spendiere ich noch einige der selbstgebackenen Kekse:

Nussschalen

Inzwischen ist es wieder dunkel draußen. Überall im Haus hängen wir unsere gebastelten Sterne auf. Die meisten von ihnen schmücken nun die Fenster und nach und nach wird es hier immer weihnachtlicher. Ganz so üppig wie im letzten Jahr (hier könnt ihr es nochmal sehen), fällt die Weihnachtsdeko hier jedoch nicht aus. Den geschmückten Haselnusszweig hatte ich so wie er war in den Keller gehängt, und an gleicher Stelle hängt er nun auch in diesem Jahr.  Meine Enkeltochter verabschiedet sich, ich entzünde noch mehr Kerzen, genieße die Ruhe und erfreue mich an den gebastelten Sternen.

Weihnachtsdeko - großer Stern aus Butterbrottüten

Nachdem ich diesen Beitrag fertig habe, werde ich mich auf die Couch begeben und mit dem Stricken des Pullovers beginnen. Mein Mann wird heute sehr spät nach Hause kommen. Im Rahmen seiner betrieblichen Weihnachtsfeier verbringt er nämlich den heutigen Abend in einem Escape Room und ich bin schon ganz gespannt auf seinen Bericht.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

 

 

 

 

3 Gedanken zu „#12von12 im Dezember 2018“

    • Liebe Julia,
      die Weihnachtssterne ist basteln für Dummis. Das bekommst auch du hin und wenn nicht K1, denn es ist kinderleicht.
      Bis Freitag
      Edelgard

      Antworten
  1. Selbstgemachte Tomatensoße aus eigenen Tomaten ist im Winter der Hit. Besser kann man den Sommer gar nicht konservieren.
    Und so toll, wenn Kinder mit einer Oma aufwachsen, die Anteil nehmen an deren Leben und automatisch ein Teil davon sind.
    Ganz herzliche Grüße
    Susanne

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