Gastbeitrag meiner Enkeltochter Tiana – Feen und Elfen aus Märchenwolle

Hallo, ich bin es mal wieder – Tiana.
Ich hab ja schon mal geschrieben, dass ich ganz viele Elfen und Feen für ein großes Mobile machen werde, das im Treppenhaus aufgehängt werden soll. Inzwischen sind auch schon viele fertig geworden. Eigentlich waren es noch viel mehr, aber ich habe viele von den Feen schon verschenkt. Meine Oma hat bereits einen großen Kranz aus Zweigen geflochten, an dem die Feen hängen sollen. Wir müssen nur noch überlegen, wie wir den Kranz aufhängen können. Das Treppenhaus, also die Decke ist sehr hoch und dafür brauchen wir eine sehr große Leiter. Aber mein Opa sagt, dass es schon irgendwie klappt. Ich bin schon gespannt. Es wird bestimmt sehr schön aussehen.

Märchenlampe

Eine umfilzte Lampe im Kinderzimmer spendet eine angenehme Atmosphäre. Das gedämpfte Licht macht die Märchenlampe zum idealen Nachtlicht. Die Filzlampe lädt zum Träumen ein und sie ist obendrein noch ein sehr dekoratives Unikat.

Hallo ihr Lieben,
heute dürft ihr schon mal einen kleinen Blick auf ein Weihnachtsgeschenk werfen, das ich für eins meiner Enkelkinder gemacht habe. Da die Kleine erst 4 Jahre alt ist, kann ich mir sicher sein, dass sie keinen Blick auf meinen Blog wirft.
Die im Trocken- und Nassfilzverfahren hergestellte Lampe habe ich auf einer Holzplatte befestigt und auf dieser dann eine kleine Landschaft gezaubert. Je nachdem mit welchen Figuren meine Enkeltochter die Szene beleben wird, wandelt sich die Filzlampe in ein Zwergen-oder Elfenhaus. Vielleicht wohnt aber auch eine böse Hexe oder Zauberin in dem Haus, wer weiß? Es ist halt ein Märchenhaus, das zum Träumen und Fantasieren einlädt.


So, nun muss ich weiter an den anderen Weihnachtsgeschenken arbeiten. Vorher verlinke ich aber noch mit Creadienstag, DvD, Lunaju, HoT, Freutag
Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

Blumenfee aus Märchenwolle

Hallo ihr Lieben,
wieder einmal zeige ich euch eine Blumenfee aus Märchenwolle. Ich habe sie schon vor längerer Zeit für eine Bekannte gefertigt, und sie ist im Moment auch eines der wenigen Dinge, die ich hier auf meinem Blog zeigen kann. Warum das so ist, könnt ihr euch sicherlich denken. Mit dem November beginnt hier die Zeit der Geheimnisse. Wir gehen nicht nur mit schnellen Schritten auf das Weihnachtsfest zu, bei mir in der Familie häufen sich zu dieser Zeit auch die Geburtstage.

Und dass ich einige der Geschenke selber mache, könnt ihr euch sicherlich denken. Doch was hier entsteht, bleibt erstmal ein Geheimnis.


Bis zum nächsten Mal
Edelgard

Verlinkt mit DvD, Lunaju, HoT, Freutag

 

 

Mütterchen Tau für den Jahreszeitentisch

Hallo ihr Lieben,
Frühling liegt in der Luft und allmählich wird es Zeit unseren winterlichen Jahreszeitentisch etwas umzudekorieren. König Winter rückt etwas in den Hintergrund und macht Platz für Mütterchen Tau, der Dienerin des Frühlings. Während sie emsig den Schnee zusammenfegt, machen sich die Wurzelkinder bereit und schon bald werden die ersten Keimlinge auf dem Jahreszeitentisch zu sehen sein.

Jahreszeitentisch - Mütterchen Tau - filzen - Märchenwolle - Waldorf

Der Jahreszeitentisch ist ein Platz, auf dem der Verlauf der Jahreszeiten bildhaft dargestellt werden kann. Neben den von mir gefertigten Jahreszeitenfiguren, wird er außerdem noch mit vielen kleinen Dingen, die wir in der Natur finden, geschmückt.

Mütterchen Tau - Jahreszeitentisch im Februar - gefilzt - Märchenwolle

Leider fiel bei uns in diesem Winter nur an einem Tag Schnee. Gerade so viel, dass es für den Bau eines klitzekleinen Schneemanns gereicht hat. Wirklich Winter war also nur auf unserem Jahreszeitentisch.

Mütterchen Tau - jahreszeitentisch

Mein Mütterchen Tau schicke ich zum Creadienstag, vielleicht gibt es ja andererorts noch etwas für sie zu tun.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

 

Eine Liebseeligkeiten Fee aus Märchenwolle | Friday-Flowerday 06/19

Hallo ihr Lieben,
heute schicke ich erneut eine Fee aus Märchenwolle zum Creadienstag. Inspiriert durch meinen rosa Hyazinthenstrauß mit dem zarten Schleierkraut, entstand diese kleine Blumenfee.

Märchenwollefee - Fee aus Märchenwolle - Hyazinthenfee

Da ich immer einen kleinen Vorrat an bereits abgebundenen Köpfen habe, war die Fee auch schnell gemacht.

Fee aus Märchenwolle

Für die Arme musste nur noch ein Pfeifenreiniger mit Märchenwolle umwickelt werden. Über die kleinen Hände kam etwas Trikotstoff und dann konnte die kleine Fee auch schon eingekleidet werden und ihre Flügel bekommen. Ganz zum Schluss wurden die Haare mit einer Filznadel am Kopf fixiert.

Elfe-Fee aus Märchenwolle

Lange hat das Herstellen der Fee also nicht gedauert. Schon nach kurzer Zeit schwebte sie über dem Blumenstrauß; ganz zart und filigran sieht sie aus, ebenso wie das Schleierkraut zwischen den Hyazinthen:

rosa Schleierkraut

Den Hyazinthenstrauß verlinke ich Freitag außerdem mit Holunderblütchen, die jeden Freitag unsere Blumensträuße sammelt.

Rosa Hyazinthen und Schleierkraut

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

Regenbogen-Fee aus Märchenwolle | Sonnenfänger

Hallo ihr Lieben,
seit gestern tanzen viele bunte Lichter in den Farben des Regenbogens durch meinen Flur. Verantwortlich für das farbige Spektakel ist die aus Märchenwolle gefertigte Regenbogenfee. Sobald das Sonnenlicht auf die Regenbogenkristalle trifft und ein zarter Luftzug die Regenbogenfee streift, beginnt die Fee mit ihrem Tanz.

Regenbogenfee - Regenbogenelfe - Sonnenfänger

Anleitungen, wie eine Fee aus Märchenwolle gefertigt wird, gibt es unzählige im Netz. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Feen, bei denen auch der Kopf nur aus Märchenwolle gefertigt wird, habe ich die Kopfkugel mit Trikotstoff bezogen sowie Augen und Mund aufgestickt. Mir gefällt es so besser. Die Kristalle habe ich in mit Wolle umhäkelte Gardinenringe gehängt. Hier habe ich euch die Ringe bereits gezeigt. Wurde also Zeit, dass sie endlich ihrer Bestimmung zugeführt wurden. In gleichmäßigen Abständen habe ich acht Ringe spiralförmig (jeder Gardinenring 5 cm länger als der vorherige) an einem Ring befestigt.

Regenbogen - Elfe - Elfe aus Märchenwolle - Regenbogenfee
Leider dauerte der Feentanz gestern nur eine Viertelstunde, dann verschwand die Sonne wieder hinter einer dicken Wolkendecke. Im Gegensatz zu uns freute sich die Regenbogenfee sicherlich über diese Verschnaufpause.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

Verlinkt mit Creadienstag

#12von12 im Oktober 2018

Hallo ihr Lieben,
dass ich heute tatsächlich noch an der Blogparade 12von12 bei Caro teilnehme, hätte ich heute Morgen nicht für möglich gehalten. Seit ca. zwei Wochen hat mich ein grippaler Infekt fest im Griff und fesselt mich bei den sommerlichen Temperaturen ans Haus. Aktivitäten sind nur im Sitzen möglich, alles andere ist mir zu anstrengend.  Nachdem ich meinen Blumenstrauß für den heutigen Friday-Flowerday gegen 6.30 Uhr zu Holunderblütchen geschickt habe, habe ich mich nochmal ins Bett gelegt und wurde dann gegen 10.00 Uhr etwas unsanft von meiner kleinen Enkeltochter geweckt. „Oma komm. Bötchen und Fühstück, oben.“ Schön, wenn ich mich nicht selbst kümmern muss und mich an einen reichlich gedeckten Frühstückstisch setzen darf.
Wieder bei mir in der Wohnung, ging es gestärkt an die Nähmaschine:

An der Nähmaschine

Eine Hose, bzw. ein ganzes Outfit für eine Puppe muss genäht werden. Aber heute erstmal die Hose:

Fertig genähte Puppenhose

Die fertige Puppenhose wird anprobiert, passende Schuhe werden aus der Vorratskiste geholt; Perfekt.

Gestrickte Schuhe für die Puppe

Kaum bin ich fertig, kommen meine kleinen Mitbewohner und bitten mich, mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen. Einen gemeinsamen Besuch auf den Spielplatz muss ich leider ablehnen, denn das ist mir zu anstrengend. Stattdessen hole ich die Märchenwolle hervor und die Idee ein paar Zauberkugeln herzustellen, wird freudig aufgenommen. Für die Zauberkugeln gibt es unzählige Namen. Viele nennen sie auch Schatzkugeln, Schatzsteine oder auch Drachenaugen:

Zauberkugeln filzen

Um eine Murmel werden nach und nach Schichten von Märchenwolle gelegt und mit viel Seifenwasser zwischen den Händen oder auf der Noppenfolie zu einer festen Kugel geformt. Erst wenn sich die Wolle schon etwas verfilzt hat, darf der Druck auf die Kugeln erhöht werden. Vorher wird mit leichten, sanften Bewegungen gearbeitet. Haben die Kugeln die gewünschte Festigkeit erreicht, werden sie ausgewaschen und kommen in ein Essigbad, das die Restseife neutralisiert:

Zauberkugeln im Essigbad

Die fertigen Filzkugeln kommen dann zum Trocknen bei 70 Grad in den Backofen:

Nassgefilzte Zauberkugeln im Backofen

Inzwischen ist mein Mann nach Hause gekommen und hat mir zu meiner Überraschung ein paar Blumen, bzw. Stauden mitgebracht. Wunderschön. Ich liebe weiße Herbstanemone:

weiße Herbstanemone

Die Kinder haben lange genug mit ihrer Bastelei am Tisch gesessen und wenden sich erstmal anderen Dingen zu. Meine kleine Enkeltochter holt sich wieder einige Sortierschalen:

Kind am Sortieren

Die Große hingegen scheint mehr Bewegungsdrang zu haben:

Sportliche Enkeltochter

Ich räume inzwischen den Tisch auf, damit wir eine Kleinigkeit essen können:

Basteltisch

Im Wohnzimmer wird inzwischen gebaut, ein Turm nach dem anderen entsteht:

Kind beim Spielen mit Bauklötzen

Und dann ist es endlich soweit. Unsere Zauberkugeln sind trocken und werden mit einem scharfen Messer halb aufgeschnitten. Sind sie nicht schön geworden?

Fertige Zaubersteine

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

 

 

Gut behütet

Hallo ihr Lieben,
kennt ihr das? Ihr habt eine ganz bestimmte Idee im Kopf und im Laufe der Umsetzung entsteht wie von selbst etwas ganz anderes?
So ist es mir diesmal mit meinem Schäfer und seiner Schafherde ergangen. Ein kleines bisschen Märchenwolle, die auf das Kinn des geplanten Jungen fiel, machte aus der Biegepuppe einen Großvater und im nächsten Schritt dann einen Schäfer.

Biegepuppe Schäfer und eine mit Nadel gefilzte Schafherde

Und wo ein Schäfer ist, gibt es natürlich auch Schafe. Auf eine ganz feste Filzplatte habe ich die Umrisse von Schafen gezeichnet und dann mit Hilfe der Filznadel rundherum die Schafwolle aufgebracht. Ein kleines Stück Filz für Ohren und Schwänzchen und im Nu war die Schafherde fertig.

Biegepuppe - Schäfer - Waldorf - gefilzte Schafe

Die gewundenen Hörner des Schafbocks entstanden aus ein mit Märchenwolle umwickeltes Stück Draht. 

Liebseeligkeiten Biegepuppe - Schäferhund und Schafbock mit der Nadel gefilzt

Aus dem kleinen Hund muss erst noch ein richtiger, großer Hütehund werden. Vorerst bleibt wohl die ganze Arbeit des Schafehütens Aufgabe des Schäfers.

Schäfer - Biegepuppe - Waldorf

Wen wundert es da, dass sich der Schäfer hin und wieder ein kleines Päuschen gönnt und sich liebevoll um das kleinste Schaf in der Herde kümmert.

Bis zum nächsten Mal
Edelgard

Verlinkt mit Naturkinder und   Creadienstag

 

 

 

Ein Mobile mit Blumenelfen, Schmetterlingen und Bienen

Hallo ihr Lieben,
endlich ist meine „Sommerszene“ fertig geworden. Zu den Bienen und Blumenelfen, die euch ja schon bekannt sind, haben sich noch zwei Schmetterlinge gesellt. Die Blüten und Blütenblätter habe ich aus gekauftem Filz gefertigt. Die Blumengirlande wurde aus Märchenwolle mit der Nadel gefilzt, ebenso die Schmetterlinge, die grünen Blätter und die Bienen. Der Körper der Blumenelfen besteht aus einem Drahtgestell, das mit Schafwolle umwickelt und anschließend mit Schweizer Puppentrikot bezogen wurde. Die Kleidung der Blumenelfen ist ebenfalls aus Märchenwolle und wurde punktuell mit der Filznadel am Körper befestigt.

Leider bleibt das Mobile nicht bei mir. Diese kleinen Liebseeligkeiten – Von Hand fürs Herz, fliegen noch heute hoch in das Kinderzimmer meiner Enkelin. Und ich glaube, da werden sie sich richtig wohlfühlen. Dort erwartet sie nämlich ein Tal, in dem es viel zu entdecken gibt. Und was alles, das seht ihr hier.

Mobile-Blumenelfen-Bienen-und-Schmetterlinge.jpg

Es wispert und knispert durch die Nacht,
wer schläft denn nicht und lacht und lacht?
Ich schau in die Zweige ganz hoch in den Baum
und man glaubt es kaum.
Dort sitzen vergnügt zwischen Laub und Geäst,
ganz viele Elfen und feiern ein Fest.

Ich bin ganz leise, damit ich nicht störe
und vor mir ganz nah, schaukelt auf einem
Zweig, eine ganz kleine Göre.
Sie kichern und singen vergnügt durch die Nacht.
Wer hätte das gedacht.
Es gibt sie doch!

Und hätte ich es selbst nicht gesehen,
ich würde es nicht glauben, das kann ich verstehen.
Ich sehe links oben die Kleine, mit den rostroten
Haaren und hier ganz unten die zwei, die
vergnügt, an Nektar sich laben.

Ganz versteckt unter einem Blättergewirr, sitzen
die Kleinen und spielen mit Blütengeschirr.
Oh, wie schön, dass ich es sehen darf und leise
 entferne ich mich,
unbemerkt,
ganz gemach.

(Autor unbekannt)

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Honig – Das süße Gold

Große Filzblüte mit gefilzten Bienen

Hallo ihr Lieben,

die beiden gefilzten Bienen sind ein kleiner Teil, einer von mir geplanten Sommerszene. Heute kommen sie jedoch schon mal zum Einsatz, um euch zu zeigen, was sich bei mir im Keller seit neuestem so tut. Dort wird geschleudert. Und zwar nicht nur Wäsche, sondern auch Honig. Eine ganze Imkerei fand Platz in einem meiner Kellerräume. Ein Teil meiner Familie ist nämlich seit März diesen Jahres unter die Imker gegangen und macht jetzt in Honig. Da in der eigenen Wohnung nicht genügend Platz vorhanden ist, steht alles, was man für die Herstellung von Honig benötigt jetzt hier, und ich muss zugeben, es ist spannend.

Der ganzen Theorie über Imkerei und Honigproduktion konnte ich bislang nicht soo viel abgewinnen, interessant wurde es allerdings, als jetzt der erste Honig floss.
Und wie das Ganze abläuft, seht ihr hier:

Entdeckeln der Zellen einer Waabe, HonigRähmchen, entdeckelte Waabe

Mit einer Entdeckelungsgabel werden die Zellen der Waben vom Wachs entdeckelt. Die Arbeiterinnen haben hier ganze Arbeit geleistet, um den fertigen Honig zu schützen, bzw. ihre Honigreserven für den Winter zu konservieren. Sind alle Zellen offengelegt, kommen die Wabenrähmchen in die Schleuder und siehe da, das süße Gold läuft.

Honig fließt aus der HonigschleuderHonig fließt durch ein Spitzsieb

Nachdem der Honig schon durch ein Grob- und Feinsieb gelaufen ist, geht’s durch ein Spitzsieb in den Abfülleimer. Der Honig ist soweit fertig und könnte gegessen werden. Da Sohnemann aber Honig von cremiger Konsistenz bevorzugt, bleibt der Honig noch im Eimer, bis er beginnt zu kristallisieren. Sich an der Oberfläche abgelagerte Verunreinigungen werden nochmals abgeschöpft, und der Honig wird bis zur Abfüllung in Gläser mehrmals gerührt.
Der von den Zellen entfernte Entdeckelungswachs ist aber alles andere als Abfall. Ganz im Gegenteil, er ist das Reinste und somit der wertvollste Wachs, den es gibt. Unter anderem kann man ihn als Grundlage für die eigene Herstellung von Salben und Cremes verwenden, d.h. ich werde mich demnächst durch Rezepte wühlen und Tiegel kaufen.
So, nun aber: nach drei Stunden Entdeckeln, Schleudern etc. war es geschafft (das leidige Säubern der Gerätschaften und des Kellerraumes nicht berechnet), und die Ausbeute betrug sage und schreibe:
90! (neunzig) Kilo Honig. Und das, nach einmaligem Honigmachen. Demnächst kommt die Sommer-, später dann evtl. noch eine Waldtracht. „Rechnet mal aus, wieviel Gläser mit einem Fassungsvermögen von 500ml in diesem Jahr noch abgefüllt und etikettiert werden müssen?“ In Relation zu dem, was die Bienen leisten jedoch ein geringer Arbeitsaufwand; Um Nektar für 1kg Honig zu sammeln müssen Bienen 3 bis 5 Mio. Blüten anfliegen. Das sind rd. 60.000 Ausflüge vom Bienenvolk zu den Blüten und zurück. Da stellt sich doch die Frage:

Wieviel ist ein Glas Honig wert?
Josef Guggenmos (1922)

Gespräch mit der Bienenkönigin:
“Erlauben Sie mir, einen Wunsch zu sagen.
Ich möcht ein Gläschen Honig haben.
Was kostet’s ? Ich bin zu zahlen bereit.
Für was Gutes ist mir mein Geld nicht leid.”
“Sie wollen was Gutes für ihr Geld?
Sie kriegen das Beste von der Welt!
Sie kaufen goldnen Sonnenschein,
Sie kaufen pure Gesundheit ein!
Was Bessres als Honig hat keiner erfunden.
Der Preis? Ich verrechne die Arbeitsstunden.
Zwölftausend Stunden waren zu fliegen,
um so viel Honig zusammenzukriegen.
Ja, meine Leute waren fleißig!
Die Stunde? Ich rechne zwei Mark dreißig.
Nun rechnen Sie sich’s selber aus!
27.000 Mark und mehr.
Hier ist die Rechnung, ich bitte sehr!”

Also, denkt dran, wenn ihr das nächste Mal Honig esst – genauso wenig, wie es lila Kühe gibt, wächst der Honig auf den Bäumen.
Edelgard

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